Erst gestern erklärte Michael Owen, dass es ihn wundern würde, sollte Luis Suárez vom FC Liverpool zum FC Arsenal wechseln. „Madrid oder auch Barcelona würden mehr Sinn machen“, erklärte er. Heute dann aber, angesprochen auf den Fall Gareth Bale, hat der 33-Jährige scheinbar eine andere Meinung. „Die Veränderung ist enorm. Ich habe das unterschätzt, als ich zu Real Madrid gegangen bin, insbesondere aus privater Sicht“, fasste er zunächst seine eigenen Erfahrungen bei seinem Wechsel 2004 nach Spanien gegenüber BBC in Worte. „Aus fußballerischer Sicht, denke ich, dass Bale das Richtige machen würde. Aber ich denke für jeden Spieler, der von hier nach Spanien geht, ist es ein größerer Unterschied, als man zunächst glaubt“, warnte der einstige Torjäger.
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Owen selbst hatte nach seinem Wechsel zu den Königlichen viele private Schwierigkeiten und konnte sich so richtig nie durchsetzen. Die Folge: Nach einer Saison ging er zurück nach England und schloss sich dort Newcastle United an. „Außerhalb des Platzes ist es wirklich sehr schwierig. Die spanische Kultur sieht das Leben sehr einfach. Alles ist etwas langsamer. Wenn du dort hinkommst, ein Haus beziehen und dich niederlassen willst, damit deine Familie glücklich ist und dann für fünf Monate in einem Hotel feststeckst…“, erinnert sich der Engländer an den harten Beginn in der spanischen Hauptstadt zurück. Wie auch der Stürmer, der damals 24 Jahre alt war, befindet sich Bale im gleichen Alter. Zudem hat Owens Frau nur ein Jahr vor seinem Wechsel nach Madrid ein Kind bekommen, genauso wie Bales Freundin im vergangenen Oktober, die ebenfalls gerade erst ein Kind zur Welt brachte – Parallelen, die es verständlich machen, warum er einem Wechsel nach Spanien skeptisch gegenüber steht.
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