Dani Alves lieferte sich während seiner Zeit in Spanien mit dem FC Barcelona hitzige Duelle gegen Real Madrid. Besonders in der Ära von Pep Guardiola und José Mourinho gingen die Aufeinandertreffen beider Giganten heiß her – im Mittelpunkt der Tumulte oftmals der Brasilianer und der Portugiese. Die spanische Sportzeitung MARCA blickte nun zurück auf kontroverse Aussagen, die der heute 36-Jährige über “The Special One” und die Königlichen tätigte.

“Mein Verhältnis zu Mourinho war nicht gut, aber es lag nicht an mir. Außerdem hat er den Fußball nicht erfunden”, sagte Alves in der Vergangenheit über den aktuellen Tottenham-Coach, zwischen 2010 und 2013 Cheftrainer bei Real. “Es scheint ihm nur wichtig zu sein, was er gewinnt. Sein Neid ist sehr groß. Er ist ein großartiger Trainer, der ein tolles Team trainiert, und das war’s aber auch. Er hat schon viele Trophäen gewonnen, aber das haben ich und viele andere Spieler aus Barcelona auch.”
Laut dem ehemaligen Barça-Verteidiger “wusste Mourinhos Madrid nicht, wie man verliert. Er spielte schmutzig”. Doch damit nicht genug, machte der Rechtsverteidiger einst auch klar: “‘The Special One’ hat nur einen Namen: Joana Sanz (Alves’ Ehefrau; d. Red.)“. Und ganz allgemein stellte er für sich auch fest: “Egal, ob (Zinédine) Zidane, (José) Mourinho, (Carlo) Ancelotti, (Rafa) Benítez das Sagen haben… Real Madrid wird immer da sein und die Leute bescheißen.”
Dass Alves außerdem ganz froh darüber war, vor seinem Wechsel von Sevilla nach Barcelona nicht bei den Königlichen gelandet zu sein, teilte der Brasilianer in der Vergangenheit ebenso mit. Viel wird der sechsmalige spanische Meister mit den Madrilenen in Zukunft aber nicht mehr zu tun haben – nachdem der Defensivmann die Katalanen 2016 in Richtung Juventus verließ, von dort 2017 für zwei Jahre zu Paris Saint-Germain wechselte, lässt er nun in seiner Heimat beim FC São Paulo seine erfolgreiche Karriere ausklingen.
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