
Mbappé denkt nur an Paris – noch
PARIS. Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht irgendeine Sportzeitung aus Frankreich oder Spanien die Zukunft von Kylian Mbappé thematisiert. Die von Real Madrids Trainer Zinédine Zidane zusätzlich angeheizten Spekulationen um einen möglichen Wechsel in die spanische Hauptstadt im kommenden Sommer lassen den PSG-Angreifer nach außen hin jedoch kalt. Das betonte er einmal mehr am Mittwochabend im Pariser Prinzenpark, nachdem er der Mannschaft von Thomas Tuchel mit einem Treffer zum Einzug ins Viertelfinale des Ligapokals verholfen hatte.
“Meine Aufgabe besteht darin, Fußball zu spielen. Mit allem anderen beschäftige ich mich jetzt nicht”, sagte Mbappé zu den Gerüchten, wonach er seinen 2022 auslaufenden Vertrag an der Seine nicht verlängern wolle und mit einem Transfer zu den Königlichen liebäugele. Auf mehrere Nachfragen ergänzte Mbappé dann noch: “Der Klub befindet sich in einer ruhigen und stabilen Situation. Es ist jetzt nicht der Moment, um über meine Zukunft zu sprechen, sondern um Fußball zu spielen. Meine Konzentration liegt voll auf der Saison mit PSG.”
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Wechsel nach Madrid schon 2020 realistisch?
Ein klares Bekenntnis zu dem Klub, im Sommer 2017 für 145 Millionen Euro vom Ligarivalen AS Monaco zum Serienchampion der Ligue 1 gewechselt, sieht anders aus. Dass Mbappé eines Tages gerne für Real spielen würde, gilt als offenes Geheimnis. Fragt sich eigentlich nur, ob ein Transfer schon in diesem Jahr zustande kommen könnte. Sollte der 21-Jährige tatsächlich mit dem Gedanken spielen, einen Tapetenwechsel vorzunehmen, müssten die Blancos eine Summe im dreistelligen Millionenbereich locker machen. Auch andere Topklubs wie der FC Barcelona oder Manchester City dürften in diesem Fall aufmerksam werden und den Preis zusätzlich in die Höhe treiben. Das Portal TRANSFERMARKT schätzt den Marktwert des Dribbelkünstlers auf 200 Millionen Euro.
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