
Ramos verplapperte sich
NYON/MADRID. Muss Real Madrid nicht nur im Champions-League-Achtelfinal-Rückspiel gegen Ajax Amsterdam, sondern mindestens auch in einem wahrscheinlichen Viertelfinal-Hinspiel auf Sergio Ramos verzichten? Die UEFA hat am Dienstag bestätigt, gegen den Kapitän der Königlichen zu ermitteln.
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Hintergrund: Ramos hatte nach dem Hinspiel gegen Ajax (2:1) zunächst gestanden, sich aufgrund des komfortablen Ausgangslage kurz vor dem Abpfiff absichtlich die dritte Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb abgeholt zu haben, um zum Viertelfinale einsatzbereit zu sein. In der Folge ruderte er aber mehrfach zurück, da ihm bewusst wurde, dass eine absichtlich herbeigeführte Sperre zusätzlich mit einem Spiel sanktioniert werden kann.
„Ich habe mich darauf bezogen, das Foulspiel in Kauf zu nehmen. Und nicht, die Gelbe Karte zu erzwingen. Wenn ich eine Sperre hätte erzwingen wollen, hätte ich das schon in der Gruppenphase beim Spiel gegen Rom tun können“, gab er unter anderem zu verstehen.
Keine guten Aussichten
Der europäische Fußballverband prüft das Geschehene nichtsdestotrotz. Das Urteil wird am Donnerstag, den 28. Februar erwartet. Dass der 32-jährige Spanier mehr als nur eine Königsklassen-Partie verpasst, ist nicht unwahrscheinlich. Erst kürzlich bestrafte die UEFA Valencias Geoffrey Kondogbia wegen desselben Delikts mit einem zusätzlichen Spiel Sperre. So wie in diesem Fall bezieht sie sich auch bei Ramos auf Artikel 15 der Disziplinarordnung.
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