
„Alle Spieler sind dagegen“
MADRID. Normalerweise sind sie auf dem Platz Gegner, jetzt ziehen die Profis der Primera División aber an einem Strang. Selbst die von Real Madrid und dem FC Barcelona. Die vergangene Woche veröffentlichte Entscheidung des Liga-Verbands LFP, aus Vermarktungsgründen die nächsten 15 Jahre pro Saison eine Liga-Partie in den USA und Kanada stattfinden zu lassen, stößt bei den Fußballern auf Ablehnung. Am Mittwoch versammelten sie sich in Madrid zu einer Sitzung der Spielervereinigung AFE. Sergio Ramos und Nacho Fernández vertraten Real Madrid.
“El fútbol no sólo es business y no se pueden tomar las decisiones de forma unilateral y estamos ya cansados”
https://t.co/6kGKnk9IkB— AS (@diarioas) 22. August 2018
„Alle Spieler sind dagegen. Es werden seit einiger Zeit Entscheidungen getroffen, die gegen das Wohl des spanischen Fußballs ausfallen. Bei der Entscheidung werden die Fans total vergessen. Die Spieler sind sehr besorgt. Es geht nicht nur um das Geschäft, um Geld“, stellte AFE-Präsident David Aganzo nach der Versammlung auf einer Pressekonferenz klar.
Spieler drohen mit Streik
Die Profis ziehen einen Streik in Erwägung, falls die Liga um Präsident Javier Tebas keine Einsicht zeigt. „Wir werden versuchen, dass es nicht dazu kommt, sind aber bereit dazu, wenn es am Ende nötig ist“, so Aganzo. Zunächst will die AFE im September mit der Liga-Führung tagen, um eine Lösung zu finden.
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