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Reaktionen zu Real-City: „Bevorzuge Madrid später – oder gar nicht“

Auf dem Weg zum erhofften Champions-League-Titel muss Real Madrid im Achtelfinale Manchester City eliminieren. Emilio Butragueño bringt das Selbstbewusstsein der Königlichen zum Ausdruck. Für City-Sportdirektor Txiki Begiristain hätte die Auslosung besser laufen können.

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Real Madrid ManCity
Real trifft im Februar und im März auf ManCity – Foto: Angel Martinez/Getty Images

Manchester City in der Liga schwach

NYON. Nicht der FC Liverpool, nicht Bayern München, nicht Juventus Turin und auch nicht RB Leipzig. Es ist Manchester City geworden. Real Madrid bekommt es im Champions-League-Achtelfinale mit dem Ensemble von Pep Guardiola zu tun. Fragt sich nur: Wie ist dieses Los zu bewerten? Zweifellos machbar, weil die „Citizens“ in England 14 Punkte hinter Liverpool nur auf Platz drei liegen? Oder gerade deshalb schwer, da sie wegen der scheinbar verlorenen Meisterschaft ihre volle Konzentration der Königsklasse widmen können?

„City hat viel Geld ausgegeben, aber wir sind Real Madrid“

Emilio Butragueño, bei Real Direktor für institutionelle Beziehungen, äußerte sich nach der Auslosung in Nyon respektvoll, aber selbstbewusst. „City ist ein großer und in jeder Hinsicht starker Gegner, der uns das Beste abverlangen wird. Es wird eine aufregende Runde. Wir müssen uns sehr gut vorbereiten. Die Spieler wissen, wie besonders dieser Wettbewerb für unseren Klub ist. Es stimmt, dass City in den vergangenen Jahren viel Geld ausgegeben hat, aber wir sind Real Madrid. Wir werden ein gutes Ergebnis im Bernabéu brauchen, wo wir das Hinspiel bestreiten. Der Einzug in das Viertelfinale ist unser Ziel“, so der 56-Jährige.

„Rückspiel Zuhause ein kleiner Vorteil“

Die Zufriedenheit über den Kontrahenten hält sich in Manchester derweil in Grenzen. Mit Atlético, dem SSC Neapel, Borussia Dortmund und Olympique Lyon kamen im Vorfeld vergleichsweise leichtere Gegner in Frage. „Ich bevorzuge es immer, zu einem späteren Zeitpunkt auf Real Madrid zu treffen. Und wenn gar nicht, dann macht das auch nichts. Letzten Endes müssen wir versuchen, in Form zu kommen, mental in einer guten Verfassung zu sein“, kommentierte Sportdirektor Txiki Begiristain die Paarung.

Am 26. Februar im Estadio Santiago Bernabéu anzutreten und das alles entscheidende Rückspiel am 17. März vor heimischer Kulisse im Etihad Stadium auszutragen, sei „ein kleiner Vorteil. Wir werden Chancen haben. Es ist ein Riesenduell. Wir spielen gegen einen großen Klub, der diesen Wettbewerb 13 Mal gewonnen hat“, so Begiristain: „Ein Duell zwischen dem besten Trainer der Welt und Real Madrid ist immer interessant.“

Butragueño stellte diesbezüglich aber klar, es handele sich um „eine Begegnung zwischen Manchester City und Real Madrid, es ist kein Duell mit Guardiola“. Zumal Real mit Zinédine Zidane einen ebenso exzellenten Trainer habe.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Taktisch? Alles was Pep kann ist dieses brotlose tikitaka. Das reicht in der Buli den Titel zu holen, international müssen die Unparteischen kräftig mit helfen damit es für die CL reicht! Beide Titel hat er unter extrem skandalösen Umständen gewonnen! Beim 0:4 Sieg in der Allianz Arena konnte Pep taktisch nichts vorbrinngen! Wenn Zizou noch ein paar mal die cl gewinnt wird mal endlich nicht mehr von Glück die rede sein.
 
Taktisch? Alles was Pep kann ist dieses brotlose tikitaka.

Sorry aber da lebst du in der Vergangenheit. Pep hat sich, seit dem er in der PL angekommen ist, massiv weiterentwickelt. Mit dem klassichen Tiki-Taka seiner ersten Jahre bei Barca hat das heute nicht mehr viel zu tuen. Er hat, im Gegensatz zu einigen anderen Trainern (Ancelotti, Wenger, Pellegrini und ja auch Mou) seinen Spielstil modernisiert und an die aktuellen Gegebenheiten angepasst.

Wenn du dir die Spiele von City anschauen würdest, würdest du sehen, dass das dort gezeigte nichts mehr mit damals gemein hat. Das heutige City presst stark und früh und treibt den Ball schnellstmöglich in die Spitze. Selbst die (zumindest früher) von Pep so verabscheuten Konter und Standardsituationen bringen City regelmäßig den Sieg. Pep hat (hat als einer der wenigen Trainer) bewiesen, dass er sich fundamental weiterentwickeln kann und für den Erfolg auch Dinge tut (wie etwa Lewandowski als klassischen Neuner, anstelle einer hängenden Spitze), die ihm sonst eigentlich wiederstreben.
 
Taktisch ist Pep viel stärker. Bei ihm sehe ich eine Struktur und nicht nur Rumgeflanke. Hated mich ruhig, aber Meinungsfreiheit als Real Fan ist erlaubt, oder?
Sehe ich genauso und gebe dir recht zumal City auch sehr viele Chancen kreiert im Spiel sehe nicht so viele Chancen auf ein weiter kommen da City viel stärker im Abschluss ist mit deren offensiv Spielern und das ist die Wahrheit !!! Trotzdem hoffe ich von Herzen das wir weiter kommen mache mir aber nicht zu viel Hoffnung ehrlich gesagt.!
 
Der Sieger dieses Spiels wird über das Schicksal des Trainers der anderen Mannschaft entscheiden.
Fliegt Guardiola diese Saison aus der Champions-League, kann er nächste Saison wohl wieder beim FC Barcelona anheuern. Und falls Zidane rausfliegen sollte, wird es auch für ihn ziemlich eng.
 
Vor allem is Guardiola auch extrem erfolgreich in der Champions League. Der hat die sogar dreimal in Folge gewonnen während die Pfeiffe an unserer Seitenlinie in dieser Zeit nicht ein einziges Mal ein Finale erreicht hat.

[…]

Pep ist hauchscharf, nicht nur an der 3-Fachen CL, sondern gar am dreifachen Tripple gescheitert. Verhindert hat das ein Mann: Jose Mourinho, in der CL mit Inter 2010 und im Pokalfinale 2011. Daran sollten einige, die immer gegen Mou schimpfen, auch immer zurückdenken. Sein Beitrag geht weit über die Beiden hier gewonnenen Titel hinaus.

[…]

Curry, Du hast das Gedächtnis einer Schildkröte.
Ich hätte beinahe vergessen, dass Mourinho unser Trainer war und Du haust hier Facts über Facst raus.
 
Taktisch? Alles was Pep kann ist dieses brotlose tikitaka. Das reicht in der Buli den Titel zu holen, international müssen die Unparteischen kräftig mit helfen damit es für die CL reicht! Beide Titel hat er unter extrem skandalösen Umständen gewonnen! Beim 0:4 Sieg in der Allianz Arena konnte Pep taktisch nichts vorbrinngen! Wenn Zizou noch ein paar mal die cl gewinnt wird mal endlich nicht mehr von Glück die rede sein.

Ausser er gewinnt sie ein weitered mal mit viel Glück.
 
Sorry aber da lebst du in der Vergangenheit. Pep hat sich, seit dem er in der PL angekommen ist, massiv weiterentwickelt. Mit dem klassichen Tiki-Taka seiner ersten Jahre bei Barca hat das heute nicht mehr viel zu tuen. Er hat, im Gegensatz zu einigen anderen Trainern (Ancelotti, Wenger, Pellegrini und ja auch Mou) seinen Spielstil modernisiert und an die aktuellen Gegebenheiten angepasst.

Wenn du dir die Spiele von City anschauen würdest, würdest du sehen, dass das dort gezeigte nichts mehr mit damals gemein hat. Das heutige City presst stark und früh und treibt den Ball schnellstmöglich in die Spitze. Selbst die (zumindest früher) von Pep so verabscheuten Konter und Standardsituationen bringen City regelmäßig den Sieg. Pep hat (hat als einer der wenigen Trainer) bewiesen, dass er sich fundamental weiterentwickeln kann und für den Erfolg auch Dinge tut (wie etwa Lewandowski als klassischen Neuner, anstelle einer hängenden Spitze), die ihm sonst eigentlich wiederstreben.

pep hat über seine bayern zeit selber gesagt er hätte gerne falscher 9er gespielt hatte aber keinen spieler für das system. Im weltfußball generell gibt es nur wenige spieler die diese rolle wirklich spielen können und auf dem niveau das pep erwartet wird es keinen geben da er an messi zu seiner prime gewöhnt ist/war. Das hohe und aggressive pressing war auch schon zur barca zeit so pep will das seine teams immer den ball haben und wenn sie ihn nicht haben dann so schnell wie möglich zurück erobern. Konter hat er damals auch gespielt nur merkt man es in der pl halt deutlich mehr da die machtverhältnisse anders sind. Als er barca trainer war gab es nur 1 team das gefährlich war in der liga und das war real madrid alle anderen teams haben immer nur gemauert selbst wir haben die ersten spiele gegen pep nur gemauert da kann man schlecht auf konter spielen. In der bulli sah es genau so aus, die komplette bundesliga war überfordert und die teams haben schon vor anpfiff gefühlt aufgegeben. Pep hat seit seiner barca zeit eine eklatante schwäche die ihn jahr für jahr den cl titel kostet und das ist das ausgekontert werden deshalb ist klopp quasi sein kryptonit und die anderen trainer haben das mit der zeit auch gecheckt.
 
Übrigens, ratet mal gegen wen wir am 1. März 4 Tage nach dem Hinspiel gegen City spielen. Natürlich Barca :) Spielansetzung nimmt uns wieder mal Hops danke für nichts.

Oh nein. Das heisst dann könnte die Saison wieder in einer Woche beendet sein wie letztes Jahr.
 
Pep mag ich überhaupt nicht. Für mich ist er langweilig und seine Teams extrem berechenbar da er immer die gleiche Matrix nutzt.. Funzt aber nicht überall.. Menschlich ist er eine Null.. Zizou mag theoretisch/taktisch nicht so gut sein, aber seine Verständnis von Fußball allgemein haben wenige.. Das hatte er als Spieler und hat es immer noch.. jetzt muss er aber lernen wie er das taktisch an sein Team übergibt.. Mit noch mehr Erfahrung wird er bester in der Geschichte sein..
 

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