
Real Madrid bezeichnet Mbappé-Berichte als „falsch“
MADRID. Zur Saison 2023/24 könnte es tatsächlich wirklich so weit sein. So wie im Jahr 2022 befindet sich Kylian Mbappé zum wiederholten Male in einer Spielzeit, in der sein Vertrag bei Paris Saint-Germain ausläuft. Ob er dort schon wieder verlängert oder sich diesmal dazu entscheidet, den Schritt zu Real Madrid zu gehen? Bei den Königlichen zeigt man sich bereits zuversichtlich, den 24 Jahre alten Superstar ablösefrei zu verpflichten.
Allerdings: Am Samstagabend dementierten sie laufende Verhandlungen. „In Anbetracht der kürzlich von verschiedenen Medien veröffentlichten Informationen, in denen über angebliche Verhandlungen zwischen dem Spieler Kylian Mbappé und unserem Verein spekuliert wird, möchte Real Madrid C.F. erklären, dass diese Informationen kategorisch falsch sind und dass keine derartigen Verhandlungen mit einem Spieler von PSG stattgefunden haben“, heißt es in der Stellungnahme des Vereins.
Comunicado Oficial.#RealMadrid
— Real Madrid C.F. (@realmadrid) November 4, 2023
Eine Mitteilung, die unerwartet kommt. Einerseits hatte es zuletzt keine aufsehenerregenden Schlagzeilen zur möglichen Zusammenarbeit zwischen Real und Mbappé gegeben, andererseits hätte sich der Klub dazu schlicht auch dann gar nicht äußern müssen, wenn momentan wild spekuliert werden würde. So hatten die Blancos nicht zuletzt während des Sommers agiert, als die Gerüchte um einen Transfer viel präsenter waren – auf Grundlage von Aussagen von PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi, wonach seine Nummer 7 den Kontrakt für einen Verbleib dringend verlängern müsse, auch berechtigterweise.
Will Real einfach nur für weniger Unruhe sorgen?
Vielleicht hat sich Real abgesehen vom Inhalt, der durchaus wahr sein könnte, nun vor allem geäußert, um Mbappé zusätzliche Unruhe in der nächsten Zeit schlicht zu ersparen. Ähnlich war man 2022 vorgegangen, als es um einen möglichen Vorvertrag ging. Florentino Pérez erklärte im Juni 2022 rückblickend in der Fußball-Talkshow „El Chiringuito“: „Das war nicht möglich. Du musst den Klub informieren, dass du mit einem Spieler in Verhandlungen gehst. Das hätte ihn sehr gestört, daher war es das vernünftigste, auf das Saisonende zu warten. PSG hätte es öffentlich gemacht, dass er mit Real Madrid verhandelt. Das wäre ein zusätzlicher Druck gewesen. Es wurde nicht gemacht, um ihm nicht zu schaden.“
Mbappé: Drängt Real Madrid diesmal auf Vorvertrag?
Nach dem Schlamassel im Jahr 2022 wird der Präsident diesmal möglicherweise auf einen Vorab-Deal drängen – solange Mbappé weiterhin plant, ins Estadio Santiago Bernabéu zu wechseln. Ab Januar ist er gemäß der FIFA-Statuten frei, mit allen Klubs zu verhandeln und als noch aktiver PSG-Profi woanders bereits einen neuen Vertrag zu unterschreiben.
Kürzlich machte die Runde, wonach der Angreifer beim weißen Ballett die Rückennummer 10 erhalten würde. Gestreut hat das mit Paco Buyo bei „El Chiringuito“ ein einstiger Torwart von Real. Luka Modrić besitzt sie seit der Saison 2017/18 und würde sie im kommenden Sommer abgeben, sollte sein Vertrag nicht nochmals verlängert werden.
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