Kommt es für Real Madrid ausgerechnet im Halbfinale der Champions League gegen wahrscheinlich Manchester City oder vielleicht doch den FC Bayern München knüppeldick? Während Éder Militão das Hinspiel am 9. oder 10. Mai wegen einer Gelbsperre verpasst, bangen die Königlichen auch um David Alaba.
Der Österreicher wurde am Dienstag beim Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea (2:0) zur Halbzeitpause ausgewechselt. Der Grund blieb zunächst unklar, nach der Begegnung klärte Trainer Carlo Ancelotti dann auf: Alaba macht der der hintere Oberschenkel zu schaffen. „Militão wird das Hinspiel im Halbfinale nicht spielen, hoffentlich können wir Alaba aber zurückgewinnen. Er hatte ein Problem, seine Kniesehnenmuskulatur war überlastet, daher haben wir am Ende der ersten Halbzeit gewechselt“, so der 63-jährige Italiener über den Verteidiger, der allein 2023 schon zweimal je einen Monat verletzt gefehlt hatte.

Den Worten nach zu urteilen dürfte Alaba mindestens bis kurz vor dem Auftakt der Runde der letzten Vier nicht zur Verfügung stehen. Damit würde der 30-Jährige die nächsten fünf Liga-Partien verpassen, womöglich auch das Copa-del-Rey-Finale am 6. Mai gegen den CA Osasuna. Eine Untersuchung in Madrid wird sicherlich noch genaueren Aufschluss geben. Kapitän Karim Benzema wurde derweil schon in den ersten Minuten des Duells mit den „Blues“ von Thiago Silva auf den linken Fuß gestiegen. Ancelotti dazu: „Es fing an, ihn letztlich zu stören, daher haben wir ihn ausgewechselt.“ Klingt erstmal weniger dramatisch.
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