
Mariano-Abgang von Real Madrid war schon klar
MADRID. Das verkündet Real Madrid nur noch der Vollständigkeit halber: Mariano Díaz verlässt den Verein. Dass der zum 30. Juni auslaufende Vertrag des spanisch-dominikanischen Angreifers nicht verlängert werde würde, war nicht zuletzt durch die Bestätigung seines Beraters unlängst klar und ist jetzt auch offiziell.
Mariano war erstmals im Jahr 2011 zu den Königlichen gekommen und bis 2017 meist für die zweite Mannschaft zum Einsatz gekommen. Nach einer starken Saison in Frankreich bei Olympique Lyon (48 Spiele, 21 Tore) holte Real den Torjäger 2018 für 21,5 Millionen Euro zurück, stattete ihn nach Cristiano Ronaldos Abgang sogar mit der prestigeträchtigen Nummer 7 aus. 2019 wurde ihm diese wieder genommen. Grund: Eden Hazards Ankunft.
Unter Zidane und Ancelotti nicht mal dritte Wahl
Unter Zinédine Zidane und Carlo Ancelotti verlor der 29-Jährige mehr und mehr an Bedeutung. Im Angriffszentrum war er irgendwann nicht mal mehr die dritte Wahl, sodass seine Profi-Ausbeute bei beiden Trainern beschaulich ausfällt: zehn Tore in 70 Einsätzen. In dieser Spielzeit steht der Stürmer verteilt auf elf Partien bloß bei 155 Einsatzminuten. Insgesamt kommt Mariano im Real-Trikot auf 84 Partien, zwölf Tore und drei Vorlagen.
Während vergangener Transferphasen kursierten immer wieder Meldungen um einen möglichen Abgang. Dieser kam während seiner Vertragslaufzeit letztlich jedoch nie zustande – offenbar, weil er finanziell keine Abstriche machen wollte. In Madrid soll Mariano 6,3 Millionen Euro brutto verdient haben.
Sein Aufenthalt in der Wohlfühloase ist nun beendet. So manch Fan schreibt auf seinem Instagram-Profil gehässig, der fünfjährige Urlaub sei jetzt vorbei. Berater David Aranda: „Wir haben Optionen in der Premier League, der Bundesliga, in Italien und bei anderen Klubs.“
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