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Falls er kommt: Stellt Real Madrid Mbappé Anfang Juni vor?
MADRID. Läuft gerade eigentlich schon so langsam ein Countdown? In weitaus weniger als zwei Monaten, irgendwann in der ersten Juni-Hälfte, könnte es nach etlichen Jahren des Wartens tatsächlich so weit sein und Kylian Mbappé offiziell zu Real Madrid wechseln.
Dass der Superstar seinen zum 30. Juni auslaufenden Vertrag bei Paris Saint-Germain definitiv nicht verlängert, soll hinter den Kulissen seit Mitte Februar endgültig beschlossene Sache sein. Der ablösefreie Transfer zu den Königlichen gilt spätestens seit jener Mitteilung gegenüber PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi als offenes Geheimnis. Diesmal wirklich!
Wie in der Zwischenzeit zu vernehmen war, soll sich Mbappé angeblich wünschen, noch vor der am 14. Juni in Deutschland beginnenden Europameisterschaft im Estadio Santiago Bernabéu vorgestellt zu werden – und demzufolge auch vor dem Trainingslager der französischen Nationalmannschaft in Vorbereitung auf das Turnier. Frankreich legt am 17. Juni los. Der Angreifer wolle mit seiner auch für die Öffentlichkeit geklärten Zukunft in die EM gehen, um dieses Thema nicht noch währenddessen herumschwirren zu lassen.
„Glaube nicht, dass Florentino es weiß“
Im Zuge des bedeutenden Saisonendspurts bleibt es um Mbappé weitestgehend ruhig. Auch Real trägt dazu bei. Beispielsweise äußerte sich mit Jerónimo Farré ein Vorstandsmitglied der Königlichen am Dienstag bei einer Veranstaltung des Olympischen Komitees Spaniens zurückhaltend. Er gab an, keine konkrete Information zu besitzen.
„Mbappé, seine Mutter und sein Vater entscheiden, was sie entscheiden wollen. Aber es ist eine Entscheidung, die sie selbst treffen müssen. Ich denke, im Moment wissen nur der Spieler, seine Mutter und sein Vater über seine Zukunft Bescheid“, so der Funktionär. Weiß Präsident Florentino Pérez als Kopf dieser anvisierten Verpflichtung dafür mehr? Farré: „Nein, ich glaube nicht, dass er es weiß. Und wenn er es weiß, hat er es niemandem gesagt.“
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Möglich: Real Madrid im CL-Finale gegen Mbappé
Mit PSG kämpft Mbappé im Champions-League-Halbfinale gegen Borussia Dortmund um das Ticket zum Endspiel am 1. Juni im Londoner Wembley, das weiße Ballett derweil gegen den FC Bayern München. Mit einer Verkündung allein seines Abschieds aus Frankreich ist dementsprechend erst dann zu rechnen, wenn die Königsklassen-Spielzeit für ihn ein Ende genommen hat. Mit einer Transfer-Meldung wiederum, wenn beide Klubs in Europa fertig sind. Im Finale könnten sie sich übrigens duellieren. Mbappé in seinem vermeintlich letzten Paris-Einsatz gegen seinen vermeintlich neuen Verein? Das hätte etwas.
Bei Real denkt man noch nicht so weit. Die Blancos sind sich trotz ihrer 14 Europapokale bewusst, dass der Weg zum Henkelpokal stets ein schwieriger ist. Farré: „Die Champions League ist eine andere Geschichte, denn dort fliegst du an einem schlechten Tag raus, wenn du im Halbfinale oder Finale stehst. Daher ist es so schwierig, die Champions League zweimal in Folge zu gewinnen. Letztes Jahr hat City sie mit einer großartigen Mannschaft gewonnen. City hat nach wie vor eine großartige Mannschaft und einen großartigen Trainer, wird den Titel aber nicht zweimal in Folge gewinnen.“ Mit den „Skyblues“ hat Carlo Ancelottis Ensemble den wohl größten Brocken aus dem Weg geräumt (3:3 und 1:1 n. V., 4:3 i. E.).
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