
„Ich bin kein ‚Neuner‘“
MADRID. Man soll niemals nie sagen. Cristiano Ronaldo tut das allerdings, wenn er mit einem möglicherweise dauerhaften Positionswechsel von dem Flügel in die Mitte der Offensive konfrontiert wird. „Ich kann versichern, dass ich nie als zentraler Stürmer spielen werde“, sagte der viermalige Weltfußballer in einem jetzt erschienenen Interview während seines China-Aufenthalts.
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„Es stimmt, dass ich nicht derselbe Spieler wie vor zehn Jahren bin, als ich bei Sporting begonnen habe. Und auch im Vergleich zu der Zeit bei Manchester United, wo ich ein purer Flügelspieler gewesen bin. Später habe ich aber angefangen, den Fußball aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Ich habe gut nachgedacht und muss näher vor dem Tor spielen, wo ich mehr Möglichkeiten habe, zu treffen. Manchmal scheint es so, als sei ich ein ‚Neuner‘, aber das bin ich nicht. Ich mag es, Freiheiten auf dem Platz zu haben“, so Ronaldo.
Der 32 Jahre alte Portugiese hat es angesichts seiner überragenden Zahlen auch gar nicht nötig, eine Veränderung vorzunehmen. Er ist mit 407 Treffern in 396 Pflichtspiel-Einsätzen auch so der beste Torjäger in der Vereinsgeschichte.
Interessant ist Ronaldos Aussage übrigens vor allem in einem Kontext: dem vermeintlichen Problem in der Angriffszentrale der Königlichen. Dort steht neben Karim Benzema nach den Abgängen von Álvaro Morata und Mariano Díaz inzwischen nur noch der vom VfL Wolfsburg zurückgekehrte Borja Mayoral zur Verfügung. Ob Real entgegen der eigentlichen Planung nicht doch noch einmal handelt, wenn Ronaldo nur ungerne im Zentrum aushilft?
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