Rubén de la Red, eine der tragischsten Figuren in der Geschichte Real Madrids (musste aufgrund Herzproblemen 2009 im Alter von 25 Jahren seine Fußball-Karriere beenden), meldete sich vor vier Stunden über sein Twitter-Profil @RubendelaRedweb zu Wort. Besser gesagt: Er sprach magische Wörter an! Auf den anstehenden Clásico am Sonntag lunsend (Anstoß: 19:50 Uhr, Laola1.tv überträgt), verbreitete Reals ehemaliger Mittelfeldspieler und derzeitiger Jugendtrainer ein Video über Klub-Legende Juan Gómez González, besser bekannt als Juanito. „Para los madridistas, para ganar en el clásico, para el recuerdo“, kündigt er dieses an. Zu Deutsch: „Für die Madrilenen, für den Sieg im Clásico, für die Erinnerung.”
Im zwei-minütigen Video wird Reals legendärer Nummer 7 gehuldigt. Diese Nummer gebührte, weit vor allen Raúls und Ronaldos, von 1977 bis 1987 dem Spieler, an dessen Geist, dessen bedingungslosen Einsatz – selbst angesichts der deprimierendsten Aussichtslosigkeit –, noch heute regelmäßig durch die Fans appelliert wird. Der Kurzfilm ist betitelt mit „Der Mann, der im Himmel von Madrid lebt”, der Mann, der sein Team stets aus vollem Herz unterstützte und trotz aller Hoffnungslosigkeit zu den legendären Europacup-Aufholjagden zwischen 1984 und 1986 antrieb. Der Mann, der immer mit dem Madridismo ist. In jeder Partie, in jeder siebten Minute. „Illa, illa, illa, Juanito maravilla, se ve, se siente, Juanito está presente“ – „Illa, illa, illa, Juanito das Wunder, man kann es sehen, man kann es fühlen, Juanito ist anwesend“, so hallt es in der Spielminute sieben regelmäßig durch die heiligen Ränge des Estadio Santiago Bernabéu.
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