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Schiedsrichterin gegen Celtic: Real tanzt erstmals nach Pfeife einer Frau

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Premiere bei Real Madrid! In der Champions League werden die Königlichen erstmals von einer Schiedsrichterin gepfiffen. Stéphanie Frappart wurde von der UEFA abgestellt für das letzte Gruppenspiel gegen den FC Celtic (Mittwoch, 18:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN).

Stéphanie Frappart
Stéphanie Frappart hat bereits einiges an Erfahrung im Herrenfußball – Foto: IMAGO / Shutterstock

Dabei ist die 38-jährige Französin keineswegs eine Unbekannte: Seit 2019 kommt sie in der Ligue 1 zum Einsatz, im gleichen Jahr leitete sie zudem das Super-Cup-Finale zwischen Liverpool und Chelsea. Und auch in der Champions League kam die Frau aus Le Plessis-Bouchard schon zum Einsatz, wenn auch in der laufenden Spielzeit noch nicht.

Da Real Madrid „nur“ noch einen Sieg für den Gruppensieg benötigt (außer Leipzig verliert oder spielt Unentschieden bei Shakhtar, dann is egal, was Real macht) und Celtic sicher als Letzter aus dem internationalen Fußball ausscheiden wird, steht in der Partie ohnehin nicht mehr allzu viel auf dem Spiel. Und trotzdem: Nachdem am Sonntag erst Carlo Ancelotti und Co. ausnahmsweise Kritik am Schiedsrichter übten und sich unter anderem über einen „erfundenen Elfmeter“ beklagten, dürfte es spannend sein, wie die Fans im Estadio Santiago Bernabéu auf das Debüt einer Schiedsrichterin reagieren werden.

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von
Nils Kern

Du hast Fragen über REAL TOTAL? Da bin ich bin der Richtige: Chefredakteur und erster Ansprechpartner für Medien, Leser, Fans. ¡Hala Madrid!

Kommentare
Ist sie denn faktisch gut?
Dann ist es mir egal.

Es sollte, wie immer und überall, vor allem um Leistung und Qualität gehen. Dann ist das Geschlecht nicht nur zweitrangig, sondern vollkommen egal.

Schlechter als manch männlicher Vertreter kann man aber ohnehin kaum sein
 
Das Schiedsrichtertum wird grundlegend massiv unterschätzt. Jeder sollte mal versuchen selbst Hand an die Pfeife zu legen. Ich habs selbst Interesse halber 2 Jahre lang versucht und ich muss sagen ich bin schon im Amateurbereich an meine Grenzen gestoßen. Gefühlt habe ich in 50-60 Spielen vlt. 1 oder 2 Spiele geleitet in denen ich fehlerfrei geblieben bin (ein Schiedsrichterbetreuer analysiert das in der Ausbildungszeit von der Tribüne aus). Ich möchte mir erst gar nicht vorstellen wie schwierig das auf diesem Niveau ist. Klar gibt es Fehlentscheidungen die man als Fan nur schwer nachvollziehen kann allerdings wird massiv unterschätzt wie schwierig solche Entscheidungen unter Zeitdruck sind und wie schwierig es ist sich nicht von Außen beeinflussen zu lassen.

Ich kann jedem nur empfehlen es selbst einmal zu probieren. Am Ende ist es ein echter Sch...job! :)
 

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