Betis Sevilla lässt bei Daniel Ceballos nicht locker. Nach der durchwachsenen Premieren-Saison des spanischen U21-Nationalspielers bei Real Madrid (22 Einsätze, 899 Spielminuten) träumen die „Béticos“ weiterhin von einer Rückkehrer ihres „verlorenen Sohnes“ und wollen den 21-jährigen Mittelfeldspieler zumindest auf Leihbasis für eine oder zwei Spielzeiten ins Benito Villamarín zurückholen.
[advert]
Blieb eine Charmoffensive von Betis-Coach Quique Setién in der vergangenen Winterpause noch ohne Erfolg, machte der 59-jährige Fußball-Lehrer im Gespräch mit ONDA CERO nochmals deutlich, dass Ceballos die Türen in Andalusien immer offen stehen würden: „Dani weiß, dass er uns schon immer gefallen hat und er uns viel geben könnte. Er weiß von unserem Interesse an an guten Spielern. Aber ja, er ist jetzt in Madrid und hat große Erwartungen, so wie sie (Marco) Fabián (wechselte kürzlich von Betis zur SSC Neapel; d. Red.) im Moment hat. Ich weiß nicht, ob seine Hoffnungen, mehr Spielzeit zu bekommen oder eine größere Rolle zu spielen, mit dem Trainerwechsel gestiegen sind. Aber ich heiße die jungen Fußballer immer willkommen, auch wenn sie dann vielleicht einen Schritt zurückgehen müssten, um an einem Ort zu sein, wo sie regelmäßig spielen. Jeder junge Spieler hat große Hoffnungen, dass er spielt. Aber während des Prozesses der Ausbildung haben lange Phasen ohne Spielzeit erheblichen Einfluss. Deswegen ist es manchmal besser, einen Schritt zurückzugehen, um mehr spielen zu können.“
Dem Vernehmen nach muss sich Setién bezüglich einer möglichen Rückkehr von Ceballos aber erst einmal noch gedulden. Laut einem Bericht der AS will Reals neuer Trainer Julen Lopetegui sowohl Ceballos als auch Teamkollege Marcos Llorente vorerst behalten und beide Akteure in der Vorbereitung intensiv beobachten. Demnach habe der Baske, der ohnehin als großer Förderer der Jugend gilt, darauf bestanden, jegliche Angebote für beide Spielern vorerst abzulehnen.
Community-Beiträge