
„So ein Preis bedeutet, dass es gut für mich gelaufen sein muss“
MADRID. Was Cristiano Ronaldo im letzten und vorletzten Jahr war ist Iker Casillas in diesem – die Leser der Sportzeitung AS wählten den Kapitän der spanischen Nationalmannschaft und Real Madrids zu einem der besten Sportler in 2012, wofür er auf der gestrigen Gala des Blattes im Madrider Hotel Palace gewürdigt wurde. Klar, dass sich „San Iker“ (deutsch: heiliger Iker), der in den zurückliegenden Monaten erst mit den Königlichen eine sensationelle 100-Punkte-Meisterschaft und die Europameisterschaft mit der Selección holte, über den AS-Award freut: „Ich möchte allen Lesern und Usern für diesen Preis danken. Sowas bedeutet, dass die Dinge für mich gut gelaufen sein müssen. Ich schätze diese Auszeichnung und danke dem Blatt, den Lesern und meinen Teamkollegen. Ich hoffe, dass ist ein Moment, auf dem ich aufbauen kann. Wenn es das ist, was Ihr beurteilt, dann möchte ich mich natürlich weiter verbessern.“
[advert2 no=”1″]
„Ob ich jubele oder nicht… das hat nichts mit Cristiano zu tun“
Im Rahmen der Veranstaltung sprachen Journalisten den 31-jährigen Schlussmann auf seine teilweise ungewöhnlichen Jubel nach Toren seiner Mitspieler an. Ungewöhnlich, da man diese nicht wirklich als Jubel, sondern eher als Nicht-Jubel bezeichnen muss. So stand er in dieser Saison nicht erst einmal nach einem wichtigen Treffer wie angewurzelt vor seinem Gehäuse und auffällig dabei: zweimal tat er das nach einem Tor von Superstar Cristiano Ronaldo. Die schreibende Zunft zettelte Casillas erneutermaßen Probleme mit CR7 an, jedoch erklärte er auch jetzt wieder: „Ob ich jubele oder nicht… das hat nichts mit Cristiano zu tun. Es gibt Momente, in denen ein Gegentor einen Torwart besonders beschäftigt und belastet. Ich bin mir gegenüber sehr anspruchsvoll. An anderen Tagen jubele ich dann wieder. Allem Guten, dem Cristiano begegnet ist zugleich etwas Gutes für Real Madrid.“
Community-Beiträge