
MADRID. Keine vorgezogene Bescherung für Madridistas: Real Madrid hat den Clásico verloren – und damit auch die letzten Chancen auf den Meisterschaftstitel (siehe: Tabelle). Dabei begann alles so gut, und mit dieser Elf: Navas – Carvajal, Varane, Ramos, Marcelo – Casemiro – Modrić, Kovačić, Kroos – Benzema, Ronaldo.
Real kontrolliert Durchgang eins
Die Königlichen dominierten den ersten Durchgang – Barcelona kam kaum aus der eigenen Spielhälfte raus. Aber zu den besseren Chancen: Navas musste zweimal gegen Paulinho parieren, der einmal Ramos, einmal Varane entwischt war. Trotzdem Real besser, so fand sich unter den 9:3 Abschlüssen zur Pause auch ein Pfostentreffer Karim Benzemas nach Marcelo-Flanke – Benzemas sechstes Alu in dieser Saison.

9:3 Chancen zur Pause, Benzema trifft Pfosten
Luka Modric behielt seine überragende Form aus der Klub-WM und dirigierte das königliche Spiel, indem sich auch Toni Kroos gut offensiv einzubinden wusste. Konnte er auch: Carlos Casemiro und Mateo Kovacic hielten die Linie dahinter zusammen – Zinédine Zidanes Entscheidung, den Kroaten statt Isco oder Bale zu bringen, schien aufzugehen. Und wäre es beinahe schon sehr früh, doch Ronaldos Kopfballtor wurde korrekterweise aufgrund Abseits aberkannt (3.).
Madrid kontrollierte das Geschehen, doch ging es dank guter Hintermannschaften und noch besseren Torhütern torlos in die Kabinen.
Nach der Pause: Blancos schlafen, Suárez trifft
In Halbzeit zwei war’s vorbei mit der defensiven Ordnung. Zumindest bei den Hausherren: Erst parierte noch Navas gegen Suárez, doch in Minute 54 war auch der gute Costa Ricaner chancenlos. Gegen tief schlafende Madrilenen konnte Rakitic in Ruhe antreiben, Roberto ablegen und Suárez einschieben – 0:1!
Messi erhöht auf 0:2, Carvajal fliegt nach Handspiel
In der Folge vergaben die Katalanen sogar das zweite Tor und Schiedsrichter und Schiedsrichter José Sánchez zeigte sich gnädig bei einem Ramos-Foul gegen Suárez und zeigte nur Gelb. Doch noch bevor Zinédine Zidane reagieren konnte, sollte das 0:2 fallen: Carvajal klärte auf der Linie mit der Hand, sah Rot, und der bis dahin kaum aktive Messi durfte aus elf Metern verwandeln. Und hätte wenig später beinahe erneut getroffen, doch Navas parierte den Schuss des Argentiniers.

Zidane geht „All In“, doch es endet 0:3
Zidane reagierte. Nachdem Nacho an Benzemas Stelle die Lücke von Carvajal ausfüllte, ging der Franzose ab Minute 72 „All In“: Bale und Asensio ersetzten Kovacic und Casemiro. Und mit Bale auf dem Platz wäre es beinahe passiert, doch Ter Stegen parierte den ersten Abschluss des Walisers. Doch es brachte nichts, Real versuchte dank Ramos und Co. noch fiel, doch auch die Blaugrana kam weiter zu Chancen. Und nachdem Semedo den dritten Treffer knapp verpasste, sorgte Vidal für den Schlusspunkt: 0:3 in Minute 93 nach 14:17 Abschlüssen.
14 Punkte Rückstand auf Barcelona
Das war’s mit dem Jahr 2017. Dem dank fünf Titeln Rekordjahr der Königlichen. Doch endet dieses beste Jahr der Vereinsgeschichte mit einem beachtlichen Rückstand: 14 Punkte haben die Merengues in der Tabelle nun weniger als die Blaugrana (bei einem Spiel weniger). Im neuen Jahr geht es am 4. Januar in der Copa del Rey gegen Numancia (21 Uhr) weiter.
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