In Barcelona ist es am Samstag offenbar zu einem Treffen der nach wie vor aktiven Super-League-Vertreter gekommen. Real Madrids Präsident Florentino Pérez wurde über den Tag hinweg nicht nur einmal in der katalanischen Hauptstadt gesichtet, verzichtete gegenüber den fragenden Reportern allerdings darauf, auch nur ein Wort zu verlieren.
— Madrid Zone (@theMadridZone) August 7, 2021
Der 74-jährige Spanier soll sich zu einem Mittagessen mit Joan Laporta, Chef des FC Barcelona, und Andrea Agnelli, Oberhaupt von Juventus Turin, verabredet haben. Gut möglich, dass dort das weitere Vorgehen mit der Super League besprochen wurde, nachdem der europäische Fußballverband UEFA zuletzt eine weitere juristische Niederlage im Kampf gegen die abtrünnigen Klubs erlitten hatte.
Neun der zwölf Gründervereine der Elite-Liga – Atlético Madrid, FC Chelsea, FC Arsenal, Tottenham Hotspur, FC Liverpool, Manchester United, Manchester City, AC Mailand, Inter Mailand – hatten sich öffentlich unlängst von dem revolutionären Projekt distanziert. Zumindest mit Stand von Ende Juni betonte Pérez aber, niemand habe die für den Austritt nötige Vertragsstrafe gezahlt, offiziell seien alle daher immer noch dabei. Klar ist aber: Mit drei Vereinen, die sich bloß noch dazu bekennen, lässt sich solch eine Liga nicht realisieren.
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