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Valencia, Clásico, Bilbao: Das Beste kommt zum Schluss

An das Jahr 2019 werden sie sich bei Real Madrid nicht gerne zurück erinnern – nicht ein Stückchen Silberware gab es in diesem Kalenderjahr zu sehen. Doch 2019 endet mit einem Knall – mit drei Knallerpartien. Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss.

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BRUGGE, BELGIUM - DECEMBER 11: Luka Modric of Real Madrid celebrates with teammates after scoring his team's third goal during the UEFA Champions League group A match between Club Brugge KV and Real Madrid at Jan Breydel Stadium on December 11, 2019 in Brugge, Belgium. (Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)
Kann Real Madrid nach zehn auch 13 Mal hintereinander ohne Niederlage bleiben? Foto: Dean Mouhtaropoulos/Getty Images

Kracher statt Klub-WM

MADRID. Erstmals seit drei Jahren endet das Jahr für Real Madrid nicht mit der Klub-Weltmeisterschaft und einer Titelfeier. 2019 endet mit drei mächtigen Aufgaben: Gegen Valencia, Barcelona und Bilbao wird sich zeigen, wo die Königlichen stehen. Und ob 2020 ein besseres Jahr werden könnte als 2019.

Schieden die Blancos im Frühjahr innerhalb einer Woche aus Champions League und Copa del Rey aus und strichen auch kurz darauf in LaLiga ihre Segel, so soll im nächsten Jahr alles besser werden. Und das Beste kommt zum Schluss des Horror-Jahres: Am 15., 18. und 22. Dezember wird sich zeigen, ob Zinédine Zidane in den vergangenen Wochen wirklich ein funktionierendes Top-Team aufgebaut hat oder ob die zuletzt zehn (!) Spiele ohne Niederlage nichts zu bedeuten hatten.

Clásico-Generalprobe: Real in Valencia, Barça bei „La Real“

Speziell das kommende Wochenende wird spannend: Real Madrid hat seine Clásico-Generalprobe im Mestalla, Barcelona gastiert genau 29 Stunden vorher bei Real Sociedad. Gehen beide Teams punktgleich in das Spitzenspiel im Camp Nou? Am 26. Oktober hätte dieses bereits stattfinden sollen, wurde wegen der Unruhen in Katalonien jedoch mit viel Theater verschoben. Was den Kalender zum Jahresabschluss nun nicht nur eng, sondern auch maximal spannend macht. Denn auf den einen folgt der andere Liga-Dino: Nach dem Clásico geht es in der letzten Partie des Jahres im Estadio Santiago Bernabéu gegen den ebenso noch nie abgestiegenen Athletic Club aus Bilbao.

Valencia schwieriger als Bilbao?

Valencia ist daheim in LaLiga noch ohne Niederlage (vier Siege, vier Remis, 14:8 Tore) und steht punktgleich mit Bilbao und Atlético auf Rang acht, für die Basken gab’s dagegen auswärts noch nicht viel zu holen (ein Sieg, vier Remis, drei Niederlagen, 6:9 Tore), weswegen Athletic wohl die “einfachere” Aufgabe darstellt. Zumal die Blancos nur eines der letzten fünf Gastspiele im Mestalla gewannen und drei Mal verloren, wohingegen Real aus den letzten acht Duellen mit Bilbao fünf Siege und drei Unentschieden generierte – letzte Niederlage: März 2015 (0:1).

Schwieriger oder nicht: Starten die Merengues als Tabellenführer in 2020 sind sie auf dem besten Wege 2019 vergessen zu machen. Mindestens sieben Punkte aus diesen drei Kracherpartien dürften zudem die zwölf-tägige Winterpause (nächstes Spiel: 4. Januar in Getafe) etwas druckfreier gestalten, öffnet doch am 2. Januar das Transferfenster, vor dem es an Schlagzeilen und Gerüchten nicht mangeln wird.

Es liegt an Zidane und seinen Mannen die (oft guten) Leistungen der vergangenen Wochen jetzt, wo es noch mehr drauf ankommt, zu bestätigen. Das Beste kommt zum Schluss.

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von
Nils Kern

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Kommentare
ich denke das unabhängig ob Casemiro spielt, Vede Messi so oder so ausschalten wird (Manndeckung) :neo:

Alles was gut und recht ist, ich bin kein Freund von Messi, aber mit eine Manndeckung alleine, kann man ihn in dieser Form nicht stoppen.
Das ganze Team muss zusehen das er einfach unanspielbar bleibt.
Das wiederum halte ich nicht für unmöglich, andere Teams haben schon gezeigt wie es geht.
Der Sieg gegen Barca steht und fällt mit unserer Chancenverwertung.
Denn eins hat sich gezeigt, Messi braucht nicht mal ne richtig gute Chance um ein Tor zu machen.
 
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