Sie wollten Raúl González Blanco haben, aber sie haben Pacheta bekommen und müssen jetzt schon wieder die Reißleine ziehen. Der FC Villarreal hat sich auf der Trainerposition (mal wieder) geirrt und muss diese nun schon zum zweiten Mal in dieser Saison verändern.
José Rojo Martín, wie Pacheta eigentlich heißt, hatte in Villarreal seine bisher größte Herausforderung angetreten, denn international hat der 55-Jährige bisher noch nie gespielt. Aber nur zwölf Partien später (fünf Siege, drei Unentschieden, vier Niederlagen) muss er schon wieder gehen. Dabei war er gar nicht Wunschkandidat, aber während Raúl einen Vertrag über zwei Jahre forderte, war Pacheta mit nur einem Jahr einverstanden. Neun Punkte aus acht Spieltagen später kommt die Einsicht beim Europa-League-Klub, dass man sich wohl für einen anderen Nachfolger von Quique Setién hätte entscheiden sollen.
Comunicado oficial: José Rojo Martín ‘Pacheta’. pic.twitter.com/dbyfWkXG6t
— Villarreal CF (@VillarrealCF) November 10, 2023
Mit Setién war man in die Saison 2023/24 gegangen, aber nach etlichen Verkäufen und nur wenigen Zugängen im Sommer, scheint die Mannschaft schwer zu trainieren sein. Die Konsequenz: Platz 13 in der Liga und bald der dritte Trainer der Saison. Vorerst wird jedoch Sportdirektor Miguel Ángel Tena das Gelbe-Uboot trainieren und auch gegen Atlético (Sonntag, 21 Uhr) leiten, ehe dann in der Länderspielpause ein neuer Mann gefunden werden soll.
In der Primera División handelt es sich nun um den vierten Trainerwechsel. Neben den beiden Malen in Villarreal haben auch Almería (Gaizka Garitano für Vicente Moreno) und der FC Sevilla (Diego Alonso für José Mendilibar) ihre Übungsleiter ausgetauscht. Und schon bald könnte es die nächsten Veränderungen geben, so wackelt auch Rafael Benítez bei Celta Vigo.
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