Pressekonferenz

Carvajal nimmt Team in die Pflicht: „Weniger reden, mehr zeigen“

Auf dem Platz überzeugen und nicht so viel reden: Daniel Carvajal nimmt sich und seine Mitspieler nach der Blamage in Éibar und vor dem Duell mit dem AS Rom in die Pflicht. Real Madrids Rechtsverteidiger spricht zudem über sein Comeback, Trainer Santiago Solari und Ex-Coach Julen Lopetegui.

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Real Madrid's Spanish defender Dani Carvajal attends a press conference on the eve of the UEFA Champions League group G football match AS Rome vs Real Madrid on November 26, 2018 in Rome. (Photo by Filippo MONTEFORTE / AFP) (Photo credit should read FILIPPO MONTEFORTE/AFP/Getty Images)
Carvajal will mit Real den Einzug ins Achtelfinale schaffen – Foto: Filippo Monteforte/AFP/Getty Images

DANIEL CARVAJAL über…

…die Champions-League-Partie gegen den AS Rom (Dienstag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Es wird ein schweres Spiel, ein weiterer Kampf. Wir wollen Gruppenerster werden und auch dementsprechend auftreten. Wir müssen Eier zeigen, aber auch einen kühlen Kopf bewahren und lernen, Spiele zu beherrschen. Wie gut Rom letzte Saison in der Champions League mitgehalten hat, wissen wir. Wir müssen konzentriert sein, dürfen aber nicht ängstlich auftreten. Wir sind nämlich hier, um zu gewinnen.“

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…seine Rückkehr in den Wettkampf bei der Niederlage in Éibar: „Leider musste ich in das Spiel kommen, weil sich ein Mitspieler verletzt hatte (Álvaro Odriozola; d. Red.). Ich habe mich ziemlich gut gefühlt, auch wenn ich mich nur kurz aufgewärmt hatte. Ich bin froh, dass ich wieder auf dem Platz stehen kann. Dort bin ich am glücklichsten.“

…den Zustand des Spielfelds in Rom: „Ich habe den Platz noch nicht gesehen, wir werden erst noch trainieren. Die Bedingungen sind für beide Mannschaften gleich und kann auf beiden Seiten für Verletzungen sorgen. Ich hoffe, dass sie für das Spiel gut sein werden.“

…die 0:3-Blamage bei SD Éibar: „Der Fußball ist heutzutage sehr ausgeglichen. Wenn du nicht alles gibst, kann dich jeder schlagen. Es ist der Moment, wenig zu reden und viel zu zeigen. Es soll nicht nur bei dem Gerede bleiben. Es ist erst November und der ideale Moment, um jetzt eine Reaktion zu zeigen. Damit muss es jetzt losgehen.“

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…die wenigen Meisterschaften in den vergangenen Jahren: „Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich den Grund kenne. Wir versuchen unser Bestes, aber manchmal klappen die Dinge nicht. Es ist nicht leicht, wenn bei Real Madrid spielt, wo der Anspruch so hoch ist. Die Gegner markieren sich das Spiel gegen Madrid im Kalender rot an. Es ist aber noch früh in der Saison.“

…Julen Lopetegui, den er nach dessen Entlassung verteidigt hatte: „Es ist eine persönliche Meinung. Julen ist wegen der Ergebnisse nicht mehr unser Trainer. Wenn die Ergebnisse nicht stimmen, ist es für einen Trainer bei Real Madrid schwer.“

…Trainer Santiago Solari: „Wir fühlen uns mit ihm sehr wohl, auch wenn er erst seit kurzem bei uns ist. Er gibt uns Selbstvertrauen und ich glaube, er wird hier einiges erreichen.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
"Es ist der Moment, wenig zu sagen und viel zu zeigen. Es ist erst November..."

Erst November. Von Carvajal hatte ich mir irgendwie deutlichere, ehrlichere Worte angesichts der vielen Probleme und Baustellen erhofft. Gegen Reporter teilt er ja auch gerne mal aus, oder sorgt für Aufmerksamkeit Pro-Lopetegui, warum jetzt so zahm?
 
"Es ist der Moment, wenig zu sagen und viel zu zeigen. Es ist erst November..."

Erst November. Von Carvajal hatte ich mir irgendwie deutlichere, ehrlichere Worte angesichts der vielen Probleme und Baustellen erhofft. Gegen Reporter teilt er ja auch gerne mal aus, oder sorgt für Aufmerksamkeit Pro-Lopetegui, warum jetzt so zahm?

Kann man schon so sehen, aber ich finde die Aussage eigentlich gut, denn "wenig sagen und viel zeigen" ist genau das, was es momentan braucht. Lieber sich auf den Fussball konzentrieren, statt wieder mit irgendeiner polarisierenden Aussage, die dann missverstanden wird (wie z.B. Asensio) auf sich aufmerksam zu machen, nicht?
 
Was soll man sich denn von den Spielern anderes erwarten als solche Aussagen?
Das sind schlichtweg Durchhalteparolen in der Hoffnung dass irgendwie ein Wunder passiert und plötzlich Ambition und Kampfeswillen zurückkehren! Keiner von ihnen kann und darf zugeben dass nach 5 mega erfolgreichen Jahren einfach die Luft draußen ist. Man wird diese Saison weitere Enttäuschungen erleben und es wurde mich nicht einmal verwundern wenn wir sogar den Weltpokal verpassen. Es ist eine Übergangssaison in der man vieles klären muss und sich vieles von allein klären wird. Man sollte im Sommer die richtigen Schlüsse ziehen und auch keine Angst vor Abschieden haben, auch wenn sie weh tun. Wenn in Madrid eine Regel gilt, dann ist es wohl die dass man sich nie auf vergangenem ausruht oder eben in Nostalgie lebt.
 

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