
„IPIC Bernabéu oder CEPSA Bernabéu“
MADRID. Zwei große Sponsoren hat Real Madrid in den vergangenen drei Wochen für sich gewinnen können. Auf die Vorstellung des Deals mit dem arabischen Unternehmen IPIC folgte gestern die der neuen Partnerschaft mit Software- und Hardware-Riese Microsoft. Zwar ließ IPIC in einer Pressemitteilung kurz und knapp verlauten, dass man sich am umfassenden Umbau des Estadio Santiago Bernabéu beteiligen werde, doch weil auf keiner der beiden Präsentationen auch nur ein Wort über die „Umwandlung“ des Fußballtempels verloren wurde, schienen die Würfel eben noch nicht endgültig gefallen.
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Ist das jetzt der Fall? Bekanntlich soll der Bernabéu-Sponsor den Königlichen nicht nur eine Finanzspritze verabreichen, sondern auch seinen Namen als Zusatz für Reals Stadion-Namen „Estadio Santiago Bernabéu“ bereitstellen. Und diesbezüglich plauderte Präsident Florentino Pérez unmittelbar nach dem Ende der gestrigen Microsoft-Vorstellung auf dem Ehrenbalkon der Heimstätte der Blancos aus dem Nähkästchen, als er sich mit der Ministerin für Bildung und Sport unterhielt. Ob der 67-Jährige nicht bemerkte, dass ihn eine TV-Kamera nach der anderen umgab? „Wir werden es IPIC Bernabéu nennen – oder was auch immer sie wollen… oder CEPSA Bernabéu“, so die Worte des Klubchefs auf dem Gang in die VIP-Räume.
Von CEPSA war bis dato überhaupt keine Rede. Aber: Es ist ein spanisches Unternehmen, das in der Erdölwirtschaft tätig ist und im Frühjahr 2011 eben von IPIC aufgekauft wurde. Pérez‘ Worten nach („Was auch immer sie wollen“) wird sich das Unternehmen also wohl aussuchen können, welchen Stadion-Zusatz es geben soll.
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