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Vor RB Leipzig – Real Madrid: TONI KROOS über …
… das Hinspiel im Achtelfinale der Champions League (Dienstag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und im TV): „Wir sind ziemlich weit im Wettbewerb, haben die Gruppe sehr gut überstanden, jetzt beginnt die schöne Phase. Und wir wissen, dass die immer am schwierigsten ist Als wir letzte Saison hier gespielt haben, haben wir verloren, also wird uns ein sehr schweres Spiel und ein starkes Team erwarten. Wir dürfen nicht mal nur ein bisschen weniger geben als in den letzten Spielen, um hier zu gewinnen.“
… eine mögliche Vertragsverlängerung bei Real Madrid: „Ich sage immer die Wahrheit und die Wahrheit ist, dass ich es nicht weiß. Ich denke darüber nach, was ich mache. Noch habe ich nichts entschieden. Ich freue mich sehr, dass viele Leute wollen, dass ich noch ein Jahr spiele. Das freut mich sehr und ist immer ein gutes Zeichen. Besser als das Gegenteil, wenn sie sagen würden: Hoffentlich hörst du auf. Ich fühle mich sehr gut, aber habe mich noch nicht entschieden.“
… Kriterien, nach denen er über seine Zukunft entscheidet und eine mögliche Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft: „Das sind alle Probleme, die ich habe in einer Frage zusammengefasst. Ich muss Entscheidungen treffen und viel darüber nachdenken. Ich sage euch die Wahrheit: Weder beim einen noch beim anderen habe ich eine Entscheidung getroffen. Es hängt von vielen Faktoren ab. Davon, wie ich mich fühle, auch von meinen persönlichen Plänen. Ich will meine Karriere auf dem höchstmöglichen Niveau beenden. Vor einem Jahr hatten wir dieselbe Diskussion, doch bisher lief es gut. Ich bin immer noch zufrieden mit meiner damaligen Entscheidung. Diese Saison – mal sehen. Ich genieße den Moment und lasse mir die Zeit noch ein bisschen Zeit für die Entscheidung, denn ich will, dass es am Ende die richtige ist. Und das mit der Nationalmannschaft: Genauso. Ich denke drüber nach, es besteht die Möglichkeit. Aber so wie bei der Vertragsverlängerung weiß ich es im Moment nicht.“
… die Unsicherheit darüber, wie es weitergeht: „Es macht mir keine Sorgen. Es gibt auch die Möglichkeit, die Entscheidung eher zu treffen, aber ich werde das machen, wenn ich mich bereit fühle und es genau weiß. Wie man auf dem Feld sehen kann, macht mir das aber überhaupt keine Sorgen. Klar ist es eine wichtige Entscheidung für meine Zukunft, aber ich bin so zufrieden damit, wie ich spiele, dass mich das überhaupt nicht beschäftigt. Ich genieße den Fußball immer.“
„Hat das Recht, zu wählen, was er will“
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… die Frage, ob auch Luka Modrić noch ein Jahr bleiben soll, falls er selbst bleibt: „Das sind verschiedene Fälle, zwei verschiedene Personen. Auch wenn wir so gut zusammen spielen, denken wir in einigen Sachen zu unserer Zukunft unterschiedlich. Am Ende wird es seine Entscheidung sein oder die des Klubs, ich weiß es nicht, ich stecke da nicht drin. Am Ende kann ich nur für mich sprechen.“
… sein Geheimnis: „Motiviert sein, das ist am wichtigsten. Dass man immer noch die gleiche Lust hat, erfolgreich zu sein, wie vor zehn Jahren. Sonst schaffst du es nicht so weit, mit 34 Jahren noch ziemlich gut zu spielen. Und klar, dass der Körper noch mitmacht. Ich versuche, sehr auf meinen Körper zu achten, dass ich alle drei vier Tage problemlos spielen kann. Am wichtigsten ist es, auf seinen Körper zu achten und immer motiviert zu sein.“
… seine Leistung in dieser Saison: „Es ist nicht einfach. Ich habe in den letzten Jahren sehr erfolgreich gespielt und es ist schwierig, eine Saison über einer anderen zu platzieren. Ich bin sehr zufrieden, in diesem Alter immer noch auf diesem Niveau zu spielen. Das ist ein gutes Zeichen, es läuft ziemlich gut. Aber wir wissen alle, dass die wahre Saison für einen Klub wie Real Madrid so richtig erst im März und April beginnt.“
… eine mögliche Rückkehr zum FC Bayern München: „Ich habe heute mit vielen Fragen zur Zukunft gerechnet, aber mit dieser nicht. Da bin ich ehrlich. Ganz ehrlich: Es ehrt mich immer sehr, wenn mich jemand gerne in seiner Mannschaft hätte oder mir ganz gerne beim Fußballspielen zuschaut. Wenn das überhaupt stimmt, das stellen wir mal ein bisschen in Frage. Aber wenn ich schon keine anderen klaren Aussagen heute tätigen kann, dann darf ich das wenigstens in dem Fall, dass das nicht passieren wird.“
… die Frage von REAL TOTAL über seine Leistungssteigerung in der Defensive mit dem neuen System: „Ich habe ja auch schon oft als alleinige Sechs in Jahren vorher gespielt. Jetzt war es häufig so, dass wir im 4-4-2, sprich mit zwei Sechsern, gespielt haben. Da ist es logischerweise so, dass du in vielen Situationen einen Tick defensiver denken musst als auf der Acht, weil jetzt nicht dieser typische Sechser hinter dir spielt, sondern du eher einer von den beiden bist. Ich habe schon versucht, das über die Jahre zu verbessern, weil wir ja mit Real immer offensive Mannschaften stellen und wir sehr, sehr viele offensiv denkende Spieler haben. Ich denke auch immer sehr offensiv, auch wenn ich nicht immer sehr offensiv positioniert bin. Aber natürlich denkt man dann immer noch einmal mehr, was passiert, wenn der eine oder andere den Ball verliert. Das passiert ja auch in unserem Spiel, weil wir sehr risikofreudig sind. Wenn man statt drei zentralen Mittelfeldspieler manchmal nur mit zwei spielt, ist man natürlich in der Pflicht, defensiv zu denken – und man kommt auch nicht umher, mal in einen Zweikampf zu gehen oder sogar mal in ein Kopfballduell.“
… Real Madrid als Favorit auf den Champions-League-Titel: „Ob wir Favorit sind, weiß ich nicht, aber wir sind in der Lage, diesen Titel zu gewinnen. Wir haben das viele Male gezeigt, wir haben ein gutes Team. Wir haben auch gesehen, dass es viele andere gute Teams gibt und wenn du einen schlechten Tag hast, bist du raus. Das ist das Schöne an diesem Wettbewerb, dass es so schwer ist zu gewinnen und das motiviert uns immer. Wir machen eigentlich immer die besten Spiele gegen sehr gute Gegner.“
… seine physische Stärke mit 34 Jahren: „Was mich mehr überrascht, ist mein Kopf. Wir müssen ein bisschen die Geschichte sehen. Ich habe in einem sehr jungen Alter mit dem professionellen Fußball begonnen, mit 17 Jahren bei Bayern angefangen und das ist ein sehr hohes Niveau. Ich dachte, ich würde das 15 Jahre, bis 32 aushalten, aber ich habe immer noch Lust zu spielen und das überrascht mich mehr als mein Körper. Denn mit meinem Körper hatte ich in den letzten 15 bis 16 Jahren keine Probleme.“
… die Pfiffe gegen ihn in der Supercopa de España in Saudi-Arabien: „Für mich war es eine Bestätigung, dass das, was ich in der Vergangenheit gesagt habe, das Richtige war.“
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