
Die Ausgangslage
- Die Ausgangslage für die Ausgangslage: Wer kann sich in Hinblick auf das Rückspiel am 6. März (Tickets und Reise) einen Vorteil verschaffen? Die diese Saison kriselnden, aber in Europa seit 17 Heimspielen ungeschlagenen Titelverteidiger aus Madrid? Oder PSG nach dem Tor-Rekord aus der Gruppenphase (25), der „Langeweile“ in Frankreich (zwölf Punkte Vorsprung) und dem blamablen Aus im Vorjahr? Eine klare Vor-Entscheidung wird im Bernabéu höchstwahrscheinlich nicht fallen, doch kann sich die Fußballwelt dennoch auf ein Duell zweier Spitzenteams freuen, die beide auf ihr fast komplettes Personal zurückgreifen können.
- Druck? Si! Wie eigentlich immer scheinen die Königlichen zum Erfolg verdammt, nach dem Pokal-Aus und dem 17-Punkte-Rückstand in LaLiga (bei einem Spiel weniger) stellt die Königsklasse die letzte Chance auf einen großen Titel in dieser Saison dar – nachdem Sergio Ramos 2017/18 schon drei „kleinere“ Trophäen hochhalten konnte. Zu wenig für das madrilenische Selbstverständnis? In Spaniens Hauptstadt ist jedenfalls noch nicht von einem Ultimatum- oder Schicksalsspiel für Trainer Zidane die Rede, von Angst vor den französischen Überfliegern jedoch ebenso wenig.
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Der Gegner
- Der Tabellenführer der Ligue 1 kommt mit fast voller Personalstärke nach Madrid. Lediglich Thiago Mottas Ausfall dürfte etwas schmerzen, wohingegen der leicht angeschlagene Edinson Cavani sich dieses Duell nicht nehmen lassen wollte. Ebenfalls nicht mitgereist: Christopher Nkunku und Hatem Ben Arfa.
- Nach dem verlorenen Top-Spiel gegen Lyon (1:2) haben die Franzosen eine Serie von sechs Siegen in Folge hingelegt, erzielten dabei in Liga und zwei Pokalwettbewerben 19:5 Tore. Schon vor der Lyon-Pleite gewann PSG acht Mal in Folge, nachdem ein weiteres „großes“ Spiel (Bayern, 1:3) verloren ging.
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Zidane hat die Qual der Wahl: Fast der gesamte Kader, 22 von 24 Spielern, steht dem Franzosen zur Verfügung. Doch die Startelf wurde schon früh angekündigt, sodass vorne „BBC“ angreifen und hinten Nacho als Ersatz des gesperrten Carvajals gegen Neymar eingesetzt werden dürfte. Auf der Bank lauern Isco Alarcón und Marco Asensio.
- Verletzt: Jesús Vallejo
- Aus dem Kader gestrichen: noch nicht bekannt
- Gesperrt: Dani Carvajal

Die Stimmen zum Spiel
Zinédine Zidane (Cheftrainer): „Es sind 180 Minuten und das wissen wir. Zunächst müssen wir uns jedoch auf das Hinspiel konzentrieren. PSG ist ein harter Gegner, der uns Schwierigkeiten bereiten wird. Das ist für mich kein Finale. Das ist nur ein Champions-League-Spiel. Wir müssen einfach Fußball spielen und mit unserem Team haben wir viele Möglichkeiten. Ich denke nicht daran, was in der Zukunft passieren könnte.“
Unai Emery (Cheftrainer): „Ich erwarte ein sehr intensives Spiel. Es sind zwei Teams mit Top-Spielern, die den Unterschied ausmachen können. Wir wollen in einem großen Spiel zeigen, was wir können. Ich bin nach Paris gegangen, um diese Spiele zu haben und um weiter zukommen. Es geht nicht größer als gegen den Titelverteidiger!“
Formkurve

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Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Sechs Duelle mit zwei Siegen auf beiden Seiten bei 6:7 Treffern aus Real-Sicht, jedoch jubelte nach diesen drei Runden zweimal PSG und nur einmal Real – 2015/16 entschied man die Gruppenphase vor den Franzosen, jedoch zog 1993 und 1994 noch Paris in die nächste Europapokal-Runde ein.
- CRISTIANO RONALDO: Kann CR7 nach der mit neun Toren Rekord-Gruppenphase in der K.o.-Phase so über sich hinaus wachsen, wie er es mit zehn Toren im letzten Jahr gegen Bayern, Atlético und Juventus tat? Aktuell steht der Portugiese bei 23 Toren (und fünf Assists) aus 28 Saisonspielen.
- HEIMSTÄRKE: Auch wenn es in dieser Saison nicht so scheint, zumindest auf europäischer Bühne ist das Bernabéu eine Festung: Die letzten 17 Europa-Heimspiele hat Madrid nicht mehr verloren: 14 Siege, drei Remis, 47:11 Tore. Die letzte Niederlage: 2015 gegen Schalke (3:4).
- QUEDADA BLANCA: Für die maximale Motivation soll es am Bernabéu wieder zu einem königlichen Empfang kommen. Sergio Ramos rief zur „Quedada Blanca“ (zu Deutsch: weißer Haufen) auf, sodass Zehntausende den Team-Bus gegen 19:15 Uhr am Bernabéu lautstark empfangen werden.
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