Vorbericht

Top-Duo Benzema-Vinícius wiedervereint: Wer erzielt Reals 1000. CL-Tor?

Beim Aufeinandertreffen mit Shakhtar Donetsk vor zwei Wochen ließ Real Madrid die Muskeln spielen. Gelingt den Königlichen nach dem 5:0 der nächste Schritt Richtung Achtelfinale oder sorgen die Ukrainer in Madrid erneut für eine Überraschung? Und erreicht Real einen gigantischen Meilenstein? Alle Informationen zum 4. Gruppenspieltag (Mittwoch, 18:45 Uhr).

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Real will Kurs Richtung Achtelfinale nehmen und dabei sein 1000. CL-Tor erzielen – Foto: Imago

Die Ausgangslage

  • Die Blancos sehen sich in der Tabelle der Champions-League-Gruppe D in einer komfortablen Situation. Trotz der blamablen Niederlage gegen Sheriff (1:2) befindet man sich mit sechs Punkten am Platz der Sonne, ist dabei jedoch punktgleich mit den Moldauern. Zwei Zähler dahinter lauert schon Inter Mailand, der bevorstehende Gegner aus Donetsk ist mit nur einem Punkt deutlich abgeschlagen. Bei einem Sieg gegen den ukrainischen Vizemeister zur etwas ungewohnten Anstoßzeit am 4. Gruppen-Spieltag (18:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) befänden sich die Mannen von Trainer Carlo Ancelotti klar auf Achtelfinal-Kurs. Wie dieser gelingen kann, zeigten die Madrilenen bereits vor zwei Wochen, als man Shakhtar zeitweise schwindelig spielte und souverän mit 5:0 gewann. Dabei vor allem überragend: Vinícius Júnior und Karim Benzema, beide erhielten die REAL TOTAL-Note 1. Letzterer ist nach kurzer Verschnaufpause gegen Elche (2:1) nun wieder mit von der Partie, Vinícius traf hingegen wie schon bei der letzten Begegnung mit Shakhtar doppelt. Welchen sportlichen Wert der Brasilianer mit seiner schon immer dagewesen Nonchalance und nun auch endlich erlangten Kaltschnäuzigkeit mittlerweile für das weiße Ballett hat, zeigt sich statistisch besonders in der Champions League: mit 34 Beteiligungen an Angriffen, die am Ende auch zu einem Torabschluss führten, stellt der Flügelflitzer in diesem Wettbewerb den absoluten Topwert unter allen Spielern! Wenig verwunderlich also, dass das Thema Vertragsverlängerung beim 21-Jährigen allmählich Fahrt aufnimmt. Folgt gegen die Ukrainer das nächste Bewerbungsschreiben für eine Gehaltserhöhung? Es könnte verhindern, dass die Merengues wettbewerbsübergreifend zum vierten Mal in Folge sieglos (zwei Remis, eine Niederlage) vor heimischer Kulisse bleiben. Außerdem hat der spanische Rekordmeister einen großen Meilenstein vor Augen: mit aktuell 999 erzielten Toren im Europapokal fehlt nur noch ein Törchen bis zum 1000. Treffer! Bei diesem Vorhaben optimistisch stimmen dürften Reals durchschnittlich 22 Torschüsse pro Spiel im laufenden Wettbewerb – kein Team nimmt das gegnerische Gehäuse häufiger unter Beschuss!
  • Die „Bergarbeiter“ wussten bei ihrer Generalprobe in der heimischen Liga zwar zu überzeugen (4:1 gegen Desna), ihre bisherige Ausbeute in der diesjährigen Champions League gleicht jedoch eher einer Talfahrt: noch keinen einzigen Treffer konnte die Mannschaft von Trainer Roberto De Zerbi in den drei Partien verbuchen! Genug getan für einen Torerfolg hat man dabei jedoch eigentlich, mit durchschnittlich 13 Torschüssen pro Spiel lässt man in dieser Disziplin beispielsweise Teams wie PSG, Manchester United oder Atlético hinter sich. Die „Brasilien-Kolonie“ – ganze elf Spieler im Kader stammen aus dem Land des Rekordweltmeisters – trat in ihren bisherigen Begegnungen zudem enorm ballsicher auf. So werden die im Schnitt 60 Prozent Ballbesitz nur von Chelsea, Real und Liverpool übertroffen. Zu verdanken haben die Ukrainer das ihrem starken Kurzpassspiel, hier ist man mit 89,7 Prozent gleichauf mit den Blancos und muss sich nur den Blues aus London beugen. Ihre quasi nicht existente Torausbeute ist möglicherweise darauf zurückzuführen, dass man häufiger als jedes andere Team in der aktuellen Champions-League-Saison den Weg zum Tor des Gegners über das zumeist dicht besetzte Zentrum sucht. Dieser Umstand macht sich folglich auch daran bemerkbar, dass außer Lille kein Team häufiger als Shakhtar aus der zweiten Reihe abfeuert. Oder sind Marlos und Co. vielleicht einfach „zu nett“? Mit bislang lediglich einer gelben Karte ist das Tabellenschlusslicht im Moment die mit Abstand fairste Truppe in der Königsklasse. Holen die „Bergarbeiter“ nun gegen die Blancos ihre Bohrhämmer raus? Wer wetten mag, findet hier eine Übersicht über seriöse Wettanbieter.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  • Benzema ist zurück! Nach kurzer Verschnaufpause kann Ancelotti wieder auf seine offensive Lebensversicherung zählen. Verzichten muss der italienische Übungsleiter jedoch neuerdings auf Rodrygo Goes und Mariano Díaz: Der Brasilianer ist angeschlagen (Untersuchungsergebnisse stehen noch aus), der Mittelstürmer wurde nach seiner gebrochenen Nase operiert. Neben Daniel Ceballos, Gareth Bale und Federico Valverde hat Reals Kader nun also insgesamt fünf Ausfälle zu beklagen. Für die Startelf sind im Vergleich zur Partie gegen Elche ein paar Veränderungen zu erwarten. Ganz vorne gilt es die beiden Neulinge des Lazaretts zu ersetzen, neben Benzema dürfte Marco Asensio die entsprechenden Positionen einnehmen. Während im Mittelfeld alles beim Alten bleibt – im wahrsten Sinne – sind in der Defensive eine Neubesetzung der Außenpositionen zu erwarten. So werden Lucas Vázquez und Marcelo vermutlich für Daniel Carvajal und Ferland Mendy Platz machen müssen.
So könnte Real es gegen Shakhtar angehen – Grafik: REAL TOTAL

Die Stimmen zum Spiel

Carlo Ancelotti (Cheftrainer): „Die Mannschaft ist in einer guten Verfassung und wir sind zufrieden über die aktuelle Form. Wir machen es gut, das Team weiß, was auf uns zukommt. Wir sind vor 15 Tagen auf Shakhtar getroffen, von daher kennen wir den Gegner sehr gut. Es stimmt, dass das Spiel sehr wichtig ist. Zu gewinnen oder zu verlieren, das beides verändert viel. Wenn wir so ein Spiel verlieren, heißt das, dass wir die nächsten beiden Partien gewinnen müssen. Das würde uns das Leben schwer machen. Wenn wir gewinnen, würde das dagegen bedeuten, dass wir dem Weiterkommen sehr nahe kommen, was das Ziel dieser ersten Saisonhälfte ist. Die Mannschaft wird alles geben, mental versagt sie normalerweise bei solchen Spielen nicht.“ 

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Roberto De Zerbi (Cheftrainer): „Wir folgen weiterhin unseren Spielprinzipien. Wir arbeiten seit drei bis vier Monaten zusammen und wissen genau, wie wir uns in Zukunft weiterentwickeln können. Ich glaube, dass wir auch dank solcher Spiele gegen starke Gegner weiterkommen können. Wir werden weiterhin unsere Spielphilosophie an den Tag legen. Ob die Gegner nun stark sind oder nicht, das Wichtigste für uns ist, dass wir weitermachen.“

Statistiken und Besonderes

  • GESAMTBILANZ: Donetsk und Real standen sich bislang erst in fünf Pflichtspielen gegenüber. Erstmals in der Champions-League-Gruppenphase 2015/16, letztmals vor zwei Wochen. Die Bilanz: Drei Siege für die Madrilenen, zwei für die Ukrainer. Tordifferenz: 15:8 aus Sicht der Merengues.
  • AUSWÄRTSFLUCH: Shakhtar konnte in seinen drei letzten Auswärtspartien in der Champions League keinen Treffer erzielen. Das letzte Erfolgserlebnis in der Ferne gelang im Oktober 2020 – beim 3:2-Sieg gegen die Blancos!
  • BENZEMA TREFFSICHER: Der französische Angreifer hat in seinen letzten zehn Heimspielen im Europapokal ebenso so oft ins Schwarze getroffen. Bei seiner Form der letzten Wochen sollten die Gäste ohnehin gewarnt sein, zumal Reals Nummer 9 ausgeruht in die Partie geht.
  • JUBILÄUM: Sollte Casemiro zum Einsatz kommen, wäre es bereits sein 300. Spiel im weißen Dress. In seinen bisherigen 299 Auftritten konnte er 30 Tore und 25 Assists verbuchen – durchaus ordentliche Werte für einen Abräumer!

Hinspiel | Alle Videos

Real Madrid

Video-Higlights: Shakhtar 0:5 Real

Aus den zwei Niederlagen vergangene Saison haben die Königlichen ihre Lehren gezogen: Real... weiterlesen

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von
Max-Friedrich Bading

Abgeschlossenes Studium der Sportwissenschaft, Anglistik/Amerikanistik und Bildungswissenschaft. Ronaldo brachte mich 2002 als Fan zu Real, verlassen hat er den Verein Jahre später ohne mich. Bin stolz, meine Passion für den Klub bei REAL TOTAL mit anderen Madridistas teilen zu dürfen.

Kommentare
Wenn ich schon wieder KMC + Asensio auf dem Flügel sehe, könnte ich kotzen...
Alternativen auf recht? LV17? Bitte nicht.Hazard? Ungewohnt aber möglich…..sonst? Ich tippe leider auf den Don als Ersatz für rodry
 
Bale hat 44 Spiele als LA gemacht, 206 als RA.
Di Maria hat einige Spiele als LA gemacht, musste aber regelmässig einen Trivela auspacken, weil sein rechter Fuss nutzlos ist. Zum Flanken hat er sogar oft einen Rabona gemacht, weil er den Ball nicht auf seinem linken Fuss hatte.
Robben hat 78 Spiele als LA gemacht gegen seine 323 als RA.

Weltklasse spielen konnten sie auf beiden Positionen. Aber auf einigen waren sie doch erheblich eingeschränkt und mussten zwangsweise die Spielweise ändern. Kann Hazard rechts spielen? Ja. Ist es seine beste Position? Nein. Und Hazard ist da noch ein positives Beispiel, weil er relativ beidfüssig ist.

Bale ist als LA zur elite damals gestoßen und war uns 100mio wert.
Di Maria spielte auch ZM/ZOM Weltklasse und Robben war LA als wir ihm kauften und hat sich dort in den Fokus gespielt.
CR hat auch auf Rechts Weltklasse gespielt und wechselte auf Links.
Irgendwann kam der Zeitpunkt das ein Klassischer LA nicht mehr Linksfuss sein muss und auf RA das gleiche. Natürlich macht das Sinn wie z.B bei Robben das dieser als Linksfuss auf die rechte Seite wechselt um mehr zug zum Tor zuhaben, dies macht am meisten Sinn, sobald ein außenstürmer Abschluss stark ist.
Trotzdem bin ich nicht davon überzeugt das ein Weltklasse Spieler auf beiden Seiten auch Welklasse Spielen muss, da sind wir denke ich einer Meinung.
 
gelungene ueberschrift : "Auf der Jagd nach dem 1000. Tor" .
hoffe , dass wir das 1000. und das 1001. zu sehen bekommen .
ein fussball ereignis wie 1001 nacht .
 
gelungene ueberschrift : "Auf der Jagd nach dem 1000. Tor" .
hoffe , dass wir das 1000. und das 1001. zu sehen bekommen .
ein fussball ereignis wie 1001 nacht .
Bei unserem glück macht es der vielgescholtene Don.Hauptsache gewinnen.da kann der Don auch nen Hattrick machen
 
Das sind sehr schlechte Beispiele:
Di Maria spielte rechts wie links auf dem selben Niveau, konnte zusätzlich auf der 10 spielen und war absolute Weltkasse als ihn Ancelotti auf die 8 stellte.
Bale war als Linksverteidiger Weltklasse und spielte später sowohl auf dem rechten Flügel als auch auf links TOP.
Robben spielte bei Chelsea und Real Madrid sowohl rechts als auch links.
Wenn man einen Spieler auf eine bestimmte Position stellt hat das fast immer TAKTISCHE GRÜNDE (wie Ancelotti in der PK auch begründet hat warum er Vazquez an Stelle von Hazard aufgestellt hat).
Wenn ein 150-Mio-Mann nicht beide Flügel (annähernd gleichwertig) bespielen kann dann hast du schlichtweg 120 Mio zu viel bezahlt...

Alles gut dass jeder Spieler eine Lieblingsposition hat auf der er sich am wohlsten fühlt aber man sollte den Profibereich nicht überschätzen indem man über Nuancen spricht bzgl. rechter oder linker Flügel. Qualität bleibt Qualität. Ich bin vor einigen Jahren in den Genuss gekommen durch meine Trainerausbildung mit Daniele De Rossi genau über dieses Thema zu sprechen. Weißt du was der rausgehauen hat? Er meinte wenn er 25 Meter vorm Tor nach innen zieht, dann ziehlt er nicht ins Kreuzeck, sondern schließt so ab wie es der Moment ermöglicht. Ob der Ball auf der Tribüne landet oder im Giebel kannst du auch als Profi nicht kontrollieren. Es bleibt am Ende eine Frage der Überzeugung, des Muts und dem Talent im richtigen Moment das Richtige zu tun.

Also war ein Robben, Bale oder Di Maria ihr Geld nicht wert? Weil diese Spieler konnten nicht gleichwertig auf beiden Flügeln spielen.
 
Abgesehen davon, dass Yarmolenko eigentlich immer rechts außen spielt geht es vor allem um die taktische Ausrichtung einer Mannschaft. Ein Rechtsfuß auf dem rechten Flügel gibt dir mehr Breite und mehr Tiefe im Spiel und bedient einen kopfball- und abschlussstarken Stürmer besser von der Grundlinie (siehe Beispiel Bayern München). Dabei geht es dann auch nicht darum ob Yarmolenko eine gewisse Anzahl an Toren erzielt sondern ob er für die Mannschaft funktioniert. Natürlich gibt es Spieler die dermaßen herausragend sind, dass man das System nach ihnen ausrichtet. Bei Hazard oder Yarmolenko würde ich allerdings nicht von solchen Ausnahmespielern sprechen...
Wenn ein 150-Mio-Mann nicht beide Flügel (annähernd gleichwertig) bespielen kann dann hast du schlichtweg 120 Mio zu viel bezahlt...

Alles gut dass jeder Spieler eine Lieblingsposition hat auf der er sich am wohlsten fühlt aber man sollte den Profibereich nicht überschätzen indem man über Nuancen spricht bzgl. rechter oder linker Flügel. Qualität bleibt Qualität. Ich bin vor einigen Jahren in den Genuss gekommen durch meine Trainerausbildung mit Daniele De Rossi genau über dieses Thema zu sprechen. Weißt du was der rausgehauen hat? Er meinte wenn er 25 Meter vorm Tor nach innen zieht, dann ziehlt er nicht ins Kreuzeck, sondern schließt so ab wie es der Moment ermöglicht. Ob der Ball auf der Tribüne landet oder im Giebel kannst du auch als Profi nicht kontrollieren. Es bleibt am Ende eine Frage der Überzeugung, des Muts und dem Talent im richtigen Moment das Richtige zu tun.
also es wurden 100 Millionen zu viel gezahlt, aber deine Argumentation ist sehr sehr spannend, um nicht zu sagen etwas amüsant. Den Punkt mit De Rossi anzubringen ergibt in diesem Zusammenhang nicht viel Sinn und zu sagen ein Spieler muss überall mit der gleichen Qualität spielen können ist Unfug. Stell mal Yarmolenko auf den rechten Flügel, da schießt der nur noch 1/5 seiner Tore für die Ukraine unter Garantie.
 
Bale ist als LA zur elite damals gestoßen und war uns 100mio wert.
Di Maria spielte auch ZM/ZOM Weltklasse und Robben war LA als wir ihm kauften und hat sich dort in den Fokus gespielt.
CR hat auch auf Rechts Weltklasse gespielt und wechselte auf Links.
Irgendwann kam der Zeitpunkt das ein Klassischer LA nicht mehr Linksfuss sein muss und auf RA das gleiche. Natürlich macht das Sinn wie z.B bei Robben das dieser als Linksfuss auf die rechte Seite wechselt um mehr zug zum Tor zuhaben, dies macht am meisten Sinn, sobald ein außenstürmer Abschluss stark ist.
Trotzdem bin ich nicht davon überzeugt das ein Weltklasse Spieler auf beiden Seiten auch Welklasse Spielen muss, da sind wir denke ich einer Meinung.

Und wieso ist denn Bale auf rechts gewechselt? Wieso ist Ronaldo auf links gewechselt? Und was hat jetzt Di Marias ZM Position mit der Diskussion zu tun? im Mittelfeld ist man viel befreiter was das betrifft.

Ein Rechtsfuss spielt nun mal öfter links und vice versa.. das ist keine Meinung, sondern das ist einfach so. Guck doch mal an wie viele Flügelspieler es gibt, die rechts spielen und Linksfuss sind.

Dass man auf beiden Positionen gut spielen kann steht ausser Frage. Aber ein Spielertyp wie Hazard, der bevorzugt mit einem Dribbling in die Mitte ziehen und dann abschliessen wollen sind halt auch der "falschen" Seite wasted..
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind sehr schlechte Beispiele:
Di Maria spielte rechts wie links auf dem selben Niveau, konnte zusätzlich auf der 10 spielen und war absolute Weltkasse als ihn Ancelotti auf die 8 stellte.
Bale war als Linksverteidiger Weltklasse und spielte später sowohl auf dem rechten Flügel als auch auf links TOP.
Robben spielte bei Chelsea und Real Madrid sowohl rechts als auch links.
Wenn man einen Spieler auf eine bestimmte Position stellt hat das fast immer TAKTISCHE GRÜNDE (wie Ancelotti in der PK auch begründet hat warum er Vazquez an Stelle von Hazard aufgestellt hat).

Di Maria: Nein, hat er nicht. Hab ich bereits erläutert.
Bale war immer extrem eingeschränkt als linker Flügel, und seine LV Position hat absolut nichts damit zu tun. Als LV suchst du viel lieber eine Flanke als ein Flügelspieler, ausserdem ist es einfacher lange Pässe nach vorne zu schlagen, alleine schon deswegen spielen fast alle AVs mit dem starken Fuss nach Aussen. Also im Prinzip das Gegenteil von Flügelspielern..
Deine Aussage zu Robben hat absolut keinen Mehrwert. Ich habe selbst erwähnt wie viele Spiele er auf welchen Positionen gespielt hat und du erwähnst es jetzt hier einfach nochmal..

Wie bereits geschrieben: Ein guter Spieler KANN auf beiden Positionen spielen, aber niemals gleichwertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich doch schon geschrieben, weil Ronaldo und Bale Torgefährlich sind und da macht es doch Sinn diese auf die Gegenseite zu schieben, da diese dadurch mehr zug zum Tor haben. Trotzdem war Bale auf LA auch Weltklasse und Ronaldo auf RA Ballon dor Sieger.
Di Maria seine ZM/ZOM Position erwähnte ich, weil es darum ging das Spieler auf mehreren Positionen Welklasse sein können und dieser neben LA/RA auch ZM/ZOM Weltklasse Leistung gezeigt hat.
Mir ging es auch nur um deine Beispiele, da diese nicht wirklich sinnvoll sind. Ansonsten habe ich doch schon geschrieben das ich grundsätzlich deiner Meinung bin.

Klar, ein Ronaldo in top Form wäre auch als LV, RV oder auf der 8 weltklasse. Aber du beraubst ihm seine besten Fähigkeiten und deswegen kann er unmöglich gleichwertig auf diesen Positionen spielen.
Und ich habe eben genau diese Beispiel erwähnt, weil sie für mich genau gleich sind. Konnte Robben LA und RA spielen? Ja. Aber war er auf RA doch nochmal deutlich stärker? Ja, war er. Stell dir mal Robben ohne seinen trade mark move vor..
Dasselbe ist bei Hazard der Fall. Klar, kann er (wenn er fit ist) auf beiden Positionen super spielen. Aber wieso sollte man einem Flügelspieler seine Stärken berauben? Hazard ist super auf engem Raum und da ist er RA einfach nicht optimal. Er ist auch nicht mehr der Schnellste, der mal einen Tempolauf machen könnte und eine tiefe Flanke in die Mitte schlagen könne etc..

Und ja, ich sehe auch lieber Hazard auf Rechts als Asensio oder Vazquez. Mir ging es alleine um die Aussage, dass ein Flügelspieler sein Geld nicht wert sei, nur weil er eine Position deutlich lieber (und auch besser) spielt.
 
Abgesehen davon, dass Yarmolenko eigentlich immer rechts außen spielt geht es vor allem um die taktische Ausrichtung einer Mannschaft. Ein Rechtsfuß auf dem rechten Flügel gibt dir mehr Breite und mehr Tiefe im Spiel und bedient einen kopfball- und abschlussstarken Stürmer besser von der Grundlinie (siehe Beispiel Bayern München). Dabei geht es dann auch nicht darum ob Yarmolenko eine gewisse Anzahl an Toren erzielt sondern ob er für die Mannschaft funktioniert. Natürlich gibt es Spieler die dermaßen herausragend sind, dass man das System nach ihnen ausrichtet. Bei Hazard oder Yarmolenko würde ich allerdings nicht von solchen Ausnahmespielern sprechen...
Hups, du hast natürlich recht. Meinte den linken Flügel.
 

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