
Eriksen: Nach sechs Jahren „etwas Neues ausprobieren“
LONDON. Christian Eriksen zieht einen Abgang von Tottenham Hotspur in Erwägung – und bekräftigt damit die Spekulationen um einen Transfer zu Real Madrid. “Ich habe das Gefühl, dass ich in meiner Karriere an einem Punkt angelangt bin, an dem ich vielleicht etwas Neues ausprobieren will”, teilte der Mittelfeldspieler, seit 2013 bei den Spurs, der dänischen Boulevardzeitung EKSTRABLADET mit.
Konkret auf einen möglichen Wechsel zum spanischen Rekordmeister angesprochen, gab er offensiv zu verstehen: “Das wäre ein Schritt nach vorn – aber dafür müsste Real sich bei Tottenham melden. Und soweit ich weiß, ist das noch nicht passiert.” Laut der spanischen Zeitung AS kam es jedoch im Vorfeld des Champions-League-Finals in Madrid zu einem Treffen der beiden Klubbosse, Florentino Pérez und Daniel Levy. Beide pflegen seit den Transfers von Luka Modrić und Gareth Bale ein gutes Verhältnis zueinander und sollen über einen möglichen Transfer von Eriksen diskutiert haben.
Der 27-Jährige, der sich vergangenen Samstag im Königsklassen-Endspiel gegen den FC Liverpool geschlagen geben musste, betonte, dass er den “tiefsten Respekt” für die Spurs empfinde. Dabei stellte er jedoch klar: “Ich habe gesagt, dass ich etwas Neues ausprobieren will und ich hoffe, dass es diesen Sommer Klarheit geben wird – so sieht mein Plan aus. Im Fußball kann man nie wissen, wann es Klarheit geben wird. Es kann jederzeit passieren, hoffentlich so schnell wie möglich!”
Tottenham-Verbleib für Eriksen denkbar
Sollte es mit einem Wechsel nicht klappen, lässt sich der Mittelfeldstratege eine Hintertür bei den Nordlondonern offen: “Es ist schwierig, ich muss meine Möglichkeiten anschauen. Falls sich nichts Spannendes ergibt, wieso sollte ich dann nicht bleiben? Ob ich dann verlängere, wird von den Konditionen abhängen.”
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Seit Monaten wird Eriksen als Neuzugang bei den Blancos ins Gespräch gebracht. Sein Vertrag in London ist indes nur noch bis Sommer 2020 datiert. Ebenso wie bei Eden Hazard stellt sich die Frage, welche Summe die Merengues für einen Spieler bereit wären zu zahlen, dessen Restvertragslaufzeit lediglich ein Jahr beträgt.
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