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Wechsel zu Real Madrid steht bevor: Rüdiger klärt über Chelsea-Abgang auf

Schon seit Längerem ist klar, dass Antonio Rüdiger seinen auslaufenden Vertrag beim FC Chelsea nicht verlängern wird – weil sein Trainer Thomas Tuchel es verkündet hat. Nun hat sich der wohl künftige Verteidiger von Real Madrid persönlich von den Londonern verabschiedet, dabei Stellung zu den Vertragsverhandlungen mit den „Blues“ bezogen.

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Antonio Rüdiger
Rüdiger stieß 2017 von der AS Rom zum FC Chelsea und geht nun ablösefrei – Foto: IMAGO / Pro Sports Images

Rüdiger wird Tuchel „immer dankbar“ sein

LONDON. Nach fünf Jahren in Diensten des FC Chelsea hat sich Antonio Rüdiger mit einem offenen Brief bei den „Blues“ bedankt. Der 29-Jährige, den es nach REAL TOTAL-Informationen zur neuen Saison zu Real Madrid ziehen wird, schrieb in einem auf der Plattform THE PLAYERS’ TRIBUNE veröffentlichten Beitrag: „Ich mag keine Abschiede. (…) Die Trophäen, die ich hier gewonnen habe, sind natürlich schön. Aber was Chelsea wirklich zu einem besonderen Ort machte, waren die Freundschaften. Wir waren mehr als nur Mannschaftskameraden.“

Der deutsche Nationalspieler hielt fest, dass er Thomas Tuchel „immer dankbar“ sein werde, „denn er hat mir eine Chance gegeben, als ich bereits abgeschrieben wurde“. Und weiter: „Hören Sie, ich habe im Leben schon alles durchgemacht: Armut, Diskriminierung, Missbrauch, Menschen, die an mir zweifeln, Menschen, die mich zum Sündenbock machen. Von der Nichtberücksichtigung in der Mannschaft bis zum Gewinn der Champions League ein paar Monate später.“

„Schließlich zeigten andere große Vereine Interesse…“

Den FC Chelsea verlasse der 29-Jährige deshalb „schweren Herzens. Er hat mir alles bedeutet. Selbst diese Saison, mit all ihren Komplikationen, hat mir Spaß gemacht. Fußball ist Fußball. Wir haben das Glück, für unseren Lebensunterhalt ein Spiel zu spielen, das wir ohnehin umsonst spielen würden“, versuchte Rüdiger klarzustellen. Und warum er die Londoner nun verlässt? „Leider begannen meine Vertragsverhandlungen bereits im letzten Herbst schwierig zu werden. Geschäft ist Geschäft, aber wenn man von August bis Januar nichts mehr vom Verein hört, wird die Situation kompliziert“, übte der gebürtige Berliner Kritik an der Vorgehensweise des FC Chelsea.

Dazu führte er aus: „Nach dem ersten Angebot gab es eine lange Pause, in der einfach nichts kam. Wir sind keine Roboter, verstehen Sie? Man kann nicht monatelang mit so viel Ungewissheit über seine Zukunft warten. Natürlich hat niemand die Sanktionen kommen sehen, aber schließlich zeigten andere große Vereine Interesse, und ich musste eine Entscheidung treffen. Ich werde es dabei belassen, denn abgesehen vom Geschäftlichen habe ich nichts Schlechtes über diesen Verein zu sagen.“

Verkündung von Transfer zu Real Madrid steht noch aus

Die „Blues“ werden „immer in meinem Herzen bleiben“, so Rüdiger, „London wird immer mein Zuhause sein. Ich kam allein hierher, und jetzt habe ich eine Frau und zwei wunderschöne Kinder. (…) Ich habe eine FA-Cup-, eine Europa-League- und eine Champions-League-Medaille. Und natürlich habe ich Hunderte von Erinnerungen, die mir für immer bleiben werden.“ Seinen neuen Arbeitgeber ließ der Defensivspieler noch unerwähnt, im Anschluss an das Champions-League-Finale (28. Mai, 21 Uhr) gegen den FC Liverpool dürfte die Entscheidung allerdings verkündet werden, Rüdiger offiziell ein Spieler von Real Madrid sein – und das ablösefrei.

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Kommentare
Wenn er kommt absolute bereicherung wir brauchen einfach diesen Kopfballstarken part in unsere IV und den kann er absolut ausfüllen zu eder Kurz bei dem typen habe ich immer mehr das gefühl der kann nicht köpfen
 
Freue mich schon auf rüdiger. Er wird das ein und andere Kopfballtor machen für uns da bin ich sicher . Wenn dann Alaba und Rüdiger zusammen spielen in Der IV ist das schon ein Duo auf WeltklasseFormat.
 
Wenn er kommt absolute bereicherung wir brauchen einfach diesen Kopfballstarken part in unsere IV und den kann er absolut ausfüllen zu eder Kurz bei dem typen habe ich immer mehr das gefühl der kann nicht köpfen

ach kopfbälle sind jetzt nicht das schwerste der welt. Um mal zwei beispiele zu nennen:

1. Ramos war jahrelang ein schlechter kopfballspieler, erst als er angefangen hat das aktiv zu üben wurde er europa weit bekannt für seine kopfbälle.
2. Rooney er war auch miserabel im kopfball, wenn ich mich richtig erinnere hat SAF ihn mal auch deshalb kritisiert und das hat rooney dann als motivation genommen gehabt das besser zu üben.

Kopfbälle sind eigentlich nur timing und körperhaltung mit genug wiederholungen hat man das irgendwann ganz gut drauf.
 
Kopfbälle sind eigentlich nur timing und körperhaltung mit genug wiederholungen hat man das irgendwann ganz gut drauf.

Das kannst du auf den ganzen Fussball beziehen, bis auf körperliche Eigenschaften. Freistösse, Elfmeter, Passspiel, Abschluss, etc. etc.. Kopfbälle haben viel mit Sprungkraft zu tun, z. B., das kannst du nicht üben, sondern entweder hast du das oder nicht (das kann man auch nicht einfach so schnell mal trainieren..). Ausserdem ist natürlich die Grösse entscheidend, da ist Rüdiger mit 1.90 auch oben mit dabei.
 
Das kannst du auf den ganzen Fussball beziehen, bis auf körperliche Eigenschaften. Freistösse, Elfmeter, Passspiel, Abschluss, etc. etc.. Kopfbälle haben viel mit Sprungkraft zu tun, z. B., das kannst du nicht üben, sondern entweder hast du das oder nicht (das kann man auch nicht einfach so schnell mal trainieren..). Ausserdem ist natürlich die Grösse entscheidend, da ist Rüdiger mit 1.90 auch oben mit dabei.

klar das stimmt, aber ich finde sprungkraft ist bei mili nicht das problem. Er versagt ja oft wenn es darum geht ein tor zu machen, er köpft den ball oft unkontrolliert, das rüdiger besser ist in diesem bereich ist denke ich klar. Ich wollte nur sagen das es zu früh ist um mili als schlecht im kopfball zu bezeichnen, da er ja auch vorallem defensiv oft gut ist bei hohen bällen. Hab jetzt nicht in erinnerung das wir uns auffällig viele gegentore durch hohe bälle gefangen hätten. Bei milli weiß ich nur das er oft wie gesagt in der offensive verkackt und den ball daneben köpft. Er hätte diese saison locker mal 5 tore haben können.
 
"Fußball ist Fußball. Wir haben das Glück, für unseren Lebensunterhalt ein Spiel zu spielen, das wir ohnehin umsonst spielen würden“
 

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