
Coentrão ist Real keine Hilfe
MADRID. Nichts hat sich geändert, rein gar nichts. Fábio Coentrão war Mitte 2016 vom AS Monaco zu Real Madrid zurückgekehrt, um der Mannschaft von Zinédine Zidane eine Hilfe zu sein, indem er Marcelo auf der linken Abwehrposition hin und wieder entlastet. Die bittere Realität: Von bis dato 55 Pflichtspielen in dieser Saison stand der 29 Jahre alte Portugiese in gerade einmal sechs auf dem Rasen. Auf 297 Spielminuten kommt er nur.
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Immer wieder warfen Verletzungen oder kleinere Wehwehchen Coentrão zurück. Sein Gehalt erhielt der Mann, der einst zu den besten Linksverteidigern der Welt zählte, dennoch Monat für Monat. Dass die Königlichen nun jedoch unmittelbar vor der Verpflichtung von Theo Hernández stehen, zeigt, dass ihre Geduld mit dem Dauerpatienten am Ende ist. Real ist bereit, für den 19-jährigen Franzosen stolze 30 Millionen Euro an Atlético zu überweisen.
Sporting als Abnehmer im Gespräch
Coentrãos Aus an der Concha Espina dürfte mit der Unterschrift des Youngsters besiegelt sein – trotz eines noch gültigen Vertrags bis 2019. Berater Jorge Mendes sucht in Portugal bereits nach einem Abnehmer für den Linksfuß, der am Samstag beim 4:0-Erfolg gegen den FC Granada sein 106. und zugleich auch letztes Real-Pflichtspiel absolviert haben könnte.
Neben einem Interesse von Ex-Verein Benfica und aus China soll auch Sporting über eine Verpflichtung nachdenken. Coach Jorge Jesús bezeichnete Coentrão bereits als sehr interessanten Spieler. „Das Wollen ist das eine und das Können das andere“, meinte er aber auch. Am Sonntagabend sah sich der Defensivakteur die Liga-Partie zwischen Rio Ave, ebenfalls einer seiner Ex-Klubs, und Benfica an.
El futuro de Coentrao pasa por su vuelta a casa https://t.co/opUS7QdCWh pic.twitter.com/6V9Ccxxt4J
— Diario Madridista (@dmadridistaok) 8. Mai 2017
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