
Bereit für „La Decimotercera“
MADRID. Es gibt Dinge, die werden sich einfach nie ändern. Real Madrid und die Champions League, das ist wie Cristiano Ronaldo und das Tor. Mit dem 3:0 bei Juventus Turin hat die Mannschaft von Zinédine Zidane ein gewaltiges Ausrufezeichen gesetzt. Ein Ausrufezeichen mit der unmissverständlichen Botschaft: Wir sind titelreif. Schon im April. Keylor Navas? Ein Fels in der Brandung. Die Abwehr? Cool. Das Mittelfeld? Unantastbar. Der Angriff? Hat nun einmal den im Frühjahr traditionell zu Heldentaten bereiten Ronaldo.
Der Madridismo kann zu Recht von „la Decimotercera“ träumen. Keine andere Mannschaft in der Königsklasse verfügt über diese Klasse, diesen Willen und diese Erfahrung. Der FC Bayern gewann mit einer großen Portion Dusel in Sevilla. Ebenso wie der FC Barcelona, der im Duell mit der AS Rom von zwei Eigentoren profitierte. Und Manchester City – für viele Experten vor dem Viertelfinale noch der absolute Top-Favorit auf den Titel – blamierte sich bei einem zugegebenermaßen starken FC Liverpool. Die Traum-Offensive von Jürgen Klopp hatte aber auch deshalb leichtes Spiel, weil Pep Guardiola unerklärlicherweise ein völlig neues System ausprobierte. Von Furcht einflößenden Rivalen kann keine Rede sein.
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Es gibt keinen besseren Trainer für Real als Zidane
Klar, jedes Spiel ist anders und muss erst einmal bestritten werden. Kleine, unerwartete Details wie Verletzungen oder Fehlentscheidungen des Schiedsrichters können in diesem Wettbewerb bekanntlich ausschlaggebend für den Sieg oder die Niederlage sein. Der Titel führt 50 Tage vor dem Endspiel in Kiew aber nur über die Blancos. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich Real „dank“ aussichtloser Situation in Liga und Pokal stattdessen die europäische Krone schnappt. So geschenehen: 1998, 2000, 2002, 2014 und 2016, eine Ausnahme stellte da nur 2017, als es das erste große Double seit 1958 gab!
Auf dem Weg zum historischen Champions-League-Triple können sich die Königlichen maximal noch selbst ein Bein stellen. Indem sie nicht mit der Konzentration und dem Hunger an ihre Aufgaben herangehen. Das Schöne an diesem Real ist aber: So etwas wird nicht passieren. Die Mannschaft ist unter Zidane eine Familie, die sich gegenseitig unterstützt und zu Höchstleistungen pusht. Deshalb sollte er auch im Falle einer Saison ohne große Titel bleiben dürfen. Es gibt keinen besseren Trainer.
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