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„Würden Rakitic nur bei Angebot über dem Marktpreis verkaufen“

Nur noch in diesem Sommer könnte der FC Sevilla ordentlich Geld mit Kapitän Ivan Rakitic machen. Doch an einen Verkauf denke der andalusische Klub nur dann, wenn eine Offerte mit einer fast schon astronomischen Summe ins Haus flattern würde, wie Präsident José Castro erklärte. Er wies dabei jedoch einmal mehr klar darauf hin, dass man vielmehr danach bestrebt sei, das Arbeitspapier mit dem Kroaten zu verlängern.

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Ivan Rakitic
Ivan Rakitic steht laut seinem Vater bei Real, Atlético und Barça hoch im Kurs

Vertrag endet im kommenden Sommer

SEVILLA. Wo es um so manchen Klub unruhig wird, bleibt die Lage beim FC Sevilla noch weitestgehend entspannt. Nur noch in diesem Sommer könnte der Europa-League-Sieger mit seinem Kapitän und zugleich besten Akteur Ivan Rakitic kräftig absahnen. Denn: Der Kontrakt des Kroaten bei den Sevillanos läuft am 30. Juni 2015, also in etwas mehr als einem Jahr, aus. Dann wäre er für lau zu haben. Doch die Andalusier seien „nicht im Geringsten beunruhigt“ und der Überzeugung, dass er „seinen Vertrag erneuern wird“, wie Sportdirektor Ramón Rodríguez Verdejo unlängst mitteilte.

Soweit der Status quo, den Präsident José Castro gegenüber dem eigenen Klub-Sender ausführlicher unterstrich: „Das letzte Angebot, das wir Rakitic gemacht haben, stellt einen erheblichen Prozentsatz des Gesamtbudgets dar. Und wir haben ihm dieses Angebot unterbreitet, weil wir wollen, dass er unterschreibt. Nicht dass er geht, sondern damit er bleibt, dass die Mannschaft stark sein wird und alle Sevillistas es genießen.“

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„Wir haben nicht die Notwendigkeit, zu verkaufen“

Castro stellte allerdings auch klar, dass man dem umworbenen Rakitic die Möglichkeit, den nächsten Schritt zu tätigen und zu einem Verein wie Real Madrid zu gehen, nicht nehmen werde, sofern er sie unbedingt wahrnehmen möchte. „Wir zwingen niemanden, bei uns zu bleiben, der das nicht will“, meinte der Funktionär, um aber auch zu betonen: „Wir würden nur verkaufen, wenn eine Offerte kommt, die über dem Marktpreis liegt, da Cruyff bereits sagte, dass das Geld nicht dafür da ist, damit es auf dem Bankkonto landet, sondern auf dem Platz. Wir erleben eine wirtschaftlich gute Zeit und haben nicht die Notwendigkeit, zu verkaufen.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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