
Informationsdirektor des CORREIO DA MANHÃ schimpft
LYON/LISSABON. „Bereit für das Spiel?“ Auf eine harmlose Frage reagierte Cristiano Ronaldo rustikal – nonverbal. Als ein Reporter der portugiesischen Zeitung CORREIO DA MANHÃ am Mittwochmorgen vor dem EM-Spiel gegen Ungarn (3:3) bei einem Spaziergang der Nationalmannschaft auf den dreimaligen Weltfußballer zugegangen war, zeigte dieser sich genervt, packte das Mikrofon und warf es in einen See.
Passiert ist das nicht grundlos. Das Boulevardblatt veröffentlichte in der Vergangenheit des Öfteren Unwahrheiten über den 31-jährigen Superstar von Real Madrid. Und dabei handelte es sich nicht um Lappalien. So wurde beispielsweise behauptet, Ronaldo würde sexuelle Kontakte zu minderjährigen Mädchen pflegen.
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Der CORREIO DA MANHÃ sieht bei sich offenbar jedoch keinerlei Schuld und kann für das Handeln des Nationalkapitäns dementsprechend ebenso wenig Verständnis aufbringen. Informationsdirektor Carlos Rodrigues schimpfte: „Ronaldos Verhalten ist eine Schande für die gesamte Nation!“ Sowohl von ihm als auch vom portugiesischen Fußballverband erwartet das Blatt nun ein Entschuldigungsschreiben.
PK nach Doppelpack: Keine Fragen an CR7 gestattet
Übrigens: Nachdem Ronaldo gegen die ungarische Auswahl erst das Tor von Nani vorbereitete, dann selbst einen Doppelpack schnürte und schließlich als Spieler des Spiels im Pressesaal erschien, ließ die UEFA keine Fragen an ihn zu. „Die haben das entschieden, nicht ich“, sagte CR7 lediglich.
Gefällt wurde der Entschluss vermutlich aufgrund des Vorfalls im Vorfeld der Partie, der in der Medienrunde mit Sicherheit eines der großen Themen geworden wäre. Auch wenn Ronaldo nichts sagt: Um ihn herum wird es während dieser EM einfach nicht ruhig…
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