
„Natürlich möchte ich bald in der ersten Liga arbeiten“
MADRID. Zweieinhalb Monate ist es her, als Zinédine Zidane seinen Posten als Assistent von Carlo Ancelotti aufgab und Cheftrainer der Castilla wurde. Den Schritt schon in diesem Sommer gemacht zu haben, bereut das frühere Mittelfeldgenie nicht. „Ich hatte ein wunderbares Jahr mit Carlo und der ersten Mannschaft. Der Champions-League-Sieg war etwas ganz Besonderes. Ich wollte nach dieser Erfahrung aber eine neue machen, um mich als Trainer weiterzuentwickeln. Ich bin zufrieden und bereue es keineswegs, bei Real Madrid geblieben zu sein“, so „Zizou“, der im Juni dankend ein Angebot vom französischen Erstligisten Girondins Bordeaux ablehnte, weil „ich denke, dass es besser ist, klein anzufangen und dazuzulernen. Ich stehe erst am Anfang. Ich will als Trainer dieser jungen Mannschaft wichtige Erfahrung sammeln, ehe ich später bei einem Erstligisten arbeite. Natürlich möchte ich das bald, aber jetzt gilt meine vollste Konzentration der Castilla“.
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Mit der zweiten Garde der Merengues, die im vergangenen Jahr aus der zweiten in die dritte Spielklasse abstieg, muss Zidane aber noch in die richtige Spur finden. Der dreimalige Weltfußballer aus Marseille startete mit drei Niederlagen und konnte erst letzten Sonntag sein erstes Erfolgserlebnis beim 3:1 über Trival Valderas einfahren. „Ich bevorzuge es, weniger gut in die Saison zu gehen als sie weniger gut zu beenden. Uns fehlte am Anfang auch das nötige Glück. Dieser Sieg wird uns sicher gut tun. Ich freue mich für die Jungs und bin insgesamt zufrieden. Es ist ja auch nicht so, dass ich nichts mehr lernen kann. Nicht nur die Spieler müssen sich verbessern, sondern auch ich“, erklärte er voller Ambitionen.
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