
Zinédine Zidane fungiert ab sofort als neuer Cheftrainer von Real Madrid.
Was sich angesichts seines Rücktritts am 31. Mai 2018 wie ein verfrühter April-Scherz anhört, ist seit Montag, dem 11. März 2019, nichts als die Wahrheit.
[advert]
Weil in dieser Saison nach Julen Lopetegui auch Santiago Solari scheiterte, zog die Chefetage um Präsident Florentino Pérez ein weiteres Mal die Reißleine und kontaktierte den Mann, der nach seiner glorreichen Zeit als aktiver Profi binnen kürzester Zeit auch als Trainer zu einer Legende aufstieg. Und das bei Real. Allein die drei Champions-League-Titelerfolge in Serie sprechen eine klare Sprache.
Man könnte jetzt meinen, Zidane sei verrückt, dass er ausgerechnet in der wohl schwersten Krise der jüngeren Vereinsgeschichte zurückkehrt und sich als erhoffter Retter in der Not – wie Anfang 2016 – erweist. Es könne gar nicht besser werden als zwischen 2016 und 2018.
Seine Zusage an Real verdient gerade deshalb Respekt. Zidane denkt in erster Linie nicht an sich und sein Denkmal, das Risse erhalten könnte, sondern an das auch von ihm geliebte Real. Hut ab! An der Concha Espina wird man es ihm in dieser schweren Zeit danken – auch wenn es personell das eine oder andere i-Tüpfelchen mehr benötigen wird als diese schillernde Figur, um national und international auf den Thron zurückzukehren…
Community-Beiträge