Zinédine Zidane wird die französische Nationalmannschaft vorerst nicht als Trainer übernehmen. Auch wenn die „Équipe Tricolore“ bei der Europameisterschaft enttäuschend schon im Achtelfinale nach Elfmeterschießen an der Schweiz scheiterte, genießt Weltmeister-Coach Didier Deschamps weiterhin das Vertrauen der Verbandsspitze.

Präsident Noël Le Graet hat den 79-Jährigen gegenüber der französischen Tageszeitung LE FIGARO mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2022 in dessen Amt bestätigt. „Die Antwort ist: Ja. Ich habe ihn gestern empfangen. Die Frage wurde innerhalb von drei Minuten geklärt. Sein Wille, dass er weitermacht, war sehr stark – genauso meinerseits“, so Le Graet.
Und jetzt, „Zizou“? Schon unmittelbar nach dem Rücktritt des 49-Jährigen bei Real Madrid Ende Mai machte die Meldung die Runde, wonach er anders als 2018 diesmal keine Pause als Trainer einlegen möchte. Womöglich wird Zidane dazu jetzt aber gezwungen sein, da sich vor Frankreich die Option Juventus Turin, wo er einst als Spieler aktiv gewesen war, durch die Rückkehr von Massimiliano Allegri zerschlagen hat. Oder heuert er am Ende doch bei einem ganz neuen Klub an?
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