Nationalmannschaft

Zinédine Zidane wird vorerst nicht Frankreichs Nationaltrainer

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Zinédine Zidane wird die französische Nationalmannschaft vorerst nicht als Trainer übernehmen. Auch wenn die „Équipe Tricolore“ bei der Europameisterschaft enttäuschend schon im Achtelfinale nach Elfmeterschießen an der Schweiz scheiterte, genießt Weltmeister-Coach Didier Deschamps weiterhin das Vertrauen der Verbandsspitze.

Zinedine Zidane
Zidanes Zukunft als Trainer ist offen – Foto: imago images / Agencia EFE

Präsident Noël Le Graet hat den 79-Jährigen gegenüber der französischen Tageszeitung LE FIGARO mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2022 in dessen Amt bestätigt. „Die Antwort ist: Ja. Ich habe ihn gestern empfangen. Die Frage wurde innerhalb von drei Minuten geklärt. Sein Wille, dass er weitermacht, war sehr stark – genauso meinerseits“, so Le Graet.

Und jetzt, „Zizou“? Schon unmittelbar nach dem Rücktritt des 49-Jährigen bei Real Madrid Ende Mai machte die Meldung die Runde, wonach er anders als 2018 diesmal keine Pause als Trainer einlegen möchte. Womöglich wird Zidane dazu jetzt aber gezwungen sein, da sich vor Frankreich die Option Juventus Turin, wo er einst als Spieler aktiv gewesen war, durch die Rückkehr von Massimiliano Allegri zerschlagen hat. Oder heuert er am Ende doch bei einem ganz neuen Klub an?

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
lol wie frankreich einfach ihre goldene generation verbrennt mit so nem amateur als trainer. Echt schade ZZ würde sicherlich das maximum aus dem kader kitzeln...
 
Wenn Pochettino seine Arroganzen nicht schnellstmöglich in den Griff bekommt, dann kann ich mir schon vorstellen wo Zinedine seine Zelte in ein paar Monaten aufschlägt.
Viele solcher überheblichen Auftritte wie die UCL-Rückspiele werden sich die PSG-Eigner nicht mit ansehen.
 
Ich glaube, dass Frankreich viel mehr einen Mentalcoach braucht… Vom Talent her könnte man die doch ohne jegliche Anweisungen auf den Platz schicken (natürlich Übertreibung). Bei der Equipe Tricolore fehlt es doch mehr im Kopf. MMm sind die meisten vom Alter her zu früh Weltmeister geworden und leben nun in einer Fantasiewelt, in der sie jetzt unantastbar sind und für weitere Erfolge nichts mehr tun müssen…
Wäre schade, wenn sie nicht mehr in die Spur finden würden, weil es war schon verdammt spektakulär, was sie 2018 geboten haben!
 

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