
Die Ausgangslage
- Real Madrid ist zum 34. Mal spanischer Meister! Am vergangenen Spieltag mit 2:1 gegen Villarreal gewonnen, ist den Königlichen der Liga-Titel vor dem letzten Spieltag nicht mehr zu nehmen. Dennoch wollen die Blancos die Saison mit einem Sieg zum Abschluss krönen. Gegen Leganés (21 Uhr im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) möchten die Merengues den 27. Sieg in der Ligasaison perfekt machen. Die Aussichten hierfür sind nach zehn Siegen in Folge nach dem Re-Start bestens. Ob die Madrilenen am 38. Spieltag den elften aufeinanderfolgenden Triumph eintüten können?
- Während für Real die Saison bereits schon entschieden und der Titel in LaLiga fix ist, kämpft Leganés noch gegen den Abstieg. Das Team aus Madrids Vorstadt belegt vor dem letzten Spieltag mit 35 Punkten den 17. Tabellenplatz, ist aber mit zehn von zwölf möglichen Punkten aus den letzten vier Spielen überzeugend aufgetreten. Doch lediglich ein Zähler beträgt der Abstand, den man auf den Tabellen-16. Celta Vigo, das zeitgleich gegen Absteiger Espanyol spielt, hat. Im heimischen Estadio de Butarque wird Leganés deshalb alles daran setzen, um nach dem erstmaligen Erstliga-Aufstieg vor vier Jahren den ersten Abstieg aus Spaniens Fußballoberhaus zu verhindern.
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Obgleich die Königlichen in den vergangenen fünf Wochen elf Spiele absolvieren mussten und die einhergehende Belastung immens war, stehen Zinédine Zidane zum Liga-Abschluss nahezu alle Stars zur Verfügung: 22 Profis in den Kader nominiert, fehlen mit Marcelo (noch nicht bei 100 Prozent), Eden Hazard (wohl angeschlagen) und Gareth Bale (offenbar eigener Wunsch) und James Rodríguez (eigener Wunsch) lediglich vier Akteure. Spannender dürfte hingegen sein, wem “Zizou” zum Saisonfinale noch eine Chance gibt und wem nicht. Alphonse Areola, der höchstwahrscheinlich wieder zu Paris Saint-Germain zurückkehrt, dürfte anstelle von Thibaut Courtois das Tor hüten. In der Defensive könnte Éder Militão neben Sergio Ramos starten, während sich Lucas Vázquez ebenso Startelf-Chancen ausrechnen kann. Und Luka Jović? Der Serbe darf sich womöglich über seine fünfte Startelf-Berufung in der Primera División freuen!
- Verletzt: Marcelo (noch nicht bei 100 Prozent)
- Aus dem Kader gestrichen: Eden Hazard (wohl angeschlagen), Gareth Bale (offenbar eigener Wunsch), James Rodríguez (eigener Wunsch)

Die Stimmen zum Spiel
Zinédine Zidane (Cheftrainer Real Madrid): „Wir gehen das Spiel nicht anders an als sonst, so sollte es nicht sein. Es verleibt noch eine Partie und das müssen wir respektieren. Wir müssen alle anderen Klubs respektieren, motiviert sein und werden daher so spielen wie immer. Wenn wir uns dieses Trikot überstreifen, wollen wir jedes Spiel gewinnen. Es ist ein Liga-Spiel, kein Freundschaftsspiel.“
Javier Aguirre (Cheftrainer Leganés): “Wir werden versuchen zu tun, was wir können. Wir werden versuchen, das Spiel zu gewinnen, was das Einzige ist, das in unserer Hand liegt. Das andere Ergebnis (Espanyol vs. Celta Vigo) müssen wir abwarten. Leider sind wir davon abhängig. Doch ich werde nicht aufgeben, zu hoffen.”
Formkurve

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Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Bislang duellierten sich die beiden Teams in erst in elf Aufeinandertreffen. Dabei fällt die Bilanz klar pro Real Madrid aus, das bislang acht Siege einfahren konnten. Neben zwei Triumphen für Leganés gab es ein Remis. Torbilanz: 27:9. Das letzte Duell im vergangenen Oktober endete 5:0 – die letzte Niederlage für die Madrilenen erfolgte im Januar 2019 (0:1; Copa del Rey-Achtelfinale) und war zugleich die einzige Auswärtspleite der Blancos.
- KARIM BENZEMA: Reals Mittelstürmer steht derzeit bei 21 Saisontoren in LaLiga – FC Barcelonas Lionel Messi bei 23. Beide kämpfen um den “Pichichi”. Möglich, dass der Franzose den Argentinier noch einholt, ist es. Doch ob die königlichen Nummer 9 gegen Leganés, gegen das er schon fünf Treffer schnüren konnte, drei Tore erzielen kann und Messi gleichzeitig gegen Alavés torlos bleibt?
- REALS ABWEHRBOLLWERK: In 37 Partien haben die Königlichen lediglich 23 Tore hinnehmen müssen, spielten 18 Mal zu Null und sind damit erstmals seit zwölf Jahren besser als der FC Barcelona. Thibaut Courtois, der davon nur 20 Gegentore hinnehmen musste, könnte sich seine dritte Zamora-Trophäe schnappen – eine Auszeichnung für den LaLiga-Keeper mit der geringsten Anzahl an kassierten Toren.
- LEGANÉS VOR DEM TOR HARMLOS: Besonders gefährlich sind die Madrider Vorstädtler in dieser Ligasaison keineswegs. Mit nur 28 erzielten Toren aus 37 Pflichtspielen bildet das Team von Coach Aguirre die zweitschlechteste Offensive in der Liga vor Espanyol.
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