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Kein Kontakt zwischen James und PSG – Gespräch mit Real Mitte Juli

James Rodríguez gilt der spanischen Presse zufolge als Streichkandidat bei Real Madrid. Ein klärendes Gespräch über seine Zukunft hat der Kolumbianer bislang aber weder mit Trainer Zinédine Zidane noch mit der Vereinsführung geführt. An Verhandlungen mit Paris St. Germain ist nichts dran. Das könnte sich aber bald ändern.

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Alfredo Estrella/AFP/Getty Images
James kam letzte Saison nur auf 21 Startelf-Einsätze – Foto: Alfredo Estrella/AFP/Getty Images

James’ Urlaub: Zwischen Spaß und Ungewissheit

MADRID/PARIS. Als Kolumbien das Spiel um Platz drei der Copa América gegen die USA mit 1:0 für sich entschied, hielt sich die Freude bei James Rodríguez in Grenzen. Einerseits war Platz drei dem Kapitän der „Cafeteros“ nicht genug, andererseits wurde ihm bewusst, dass die Saison offiziell vorbei ist und ihm ein ungemütlicher Sommer bevorsteht.

Auf seinen Urlaubsfotos präsentiert sich der 24-jährige, zum Blondschopf gewordene Ausnahmekönner zwar bester Laune. Hinter der Fassade ist James derzeit aber nicht zum Lächeln zu Mute. Seine Zukunft ist ungewiss, ein Abschied von Real Madrid nach nur zwei Jahren keineswegs auszuschließen. Nach einer mehr als enttäuschenden Saison im weißen Trikot, in der er weder unter Rafael Benítez noch unter Zinédine Zidane Fuß fassen konnte, weiß der Spielmacher nicht, wie und ob sein Arbeitgeber überhaupt mit ihm plant.

Die Spekulationen um potentielle Star-Neuzugänge wie Paul Pogba oder Dimitri Payet dürften auch James beschäftigen. Deshalb soll er laut der MARCA gewillt sein, unmittelbar nach seinem Urlaub Mitte Juli ein Gespräch mit Zinédine Zidane und Florentino Pérez zu suchen. Grundsätzlich möchte James ein Blanco bleiben und sich durchbeißen, heißt es in Spaniens Presselandschaft. Klar ist aber auch: Eine weitere Saison wie die abgelaufene will die Nummer 10 nicht noch einmal erleben. James kam schließlich nach Madrid, um die Champions League als Stammkraft anstatt als Bankdrücker zu gewinnen.

Verhandlungen mit PSG? Al-Khelaïfi dementiert

Am Interesse anderer Vereine mangelt es dem Linksfuß wahrlich nicht. Dass er mit diesen sogar schon Verhandlungen führen soll, ist allerdings weit hergeholt. So sah sich beispielsweise Nasser Al-Khelaïfi, seines Zeichens Investor und Präsident des französischen Serienmeisters Paris St. Germain, bei der Präsentation von Neu-Coach Unai Emery am Dienstag dazu gezwungen, jeglichen Kontakt zu James zu dementieren. YAHOO SPORTS hatte zuvor berichtet, James-Berater Jorge Mendes habe den Spieler den Parisern bereits mehrfach angeboten.

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Solche Gerüchte werden dem Tagesgeschäft der nächsten Wochen angehören, solange Real weiter nach neuen Stars fahndet und James im Ungewissen lässt. Neben PSG wurden in den vergangenen Wochen auch Juventus Turin, Manchester City und United sowie der FC Bayern München mit dem Torschützenkönig der WM 2014 in Verbindung gebracht.

United scheint sich nach der Verpflichtung von Borussia Dortmunds Henrikh Mkhitaryan einstweilen aus dem Rennen verabschiedet zu haben – wohl auch wegen der Ablösesumme, die James (Vertrag bis 2020) kosten würde. Sollte Real seine Nummer 10 verkaufen, dann keinesfalls unter der 60 Millionen Euro.

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Kommentare
So einen geilen Spieler zu verkaufen verstehe ich überhaupt nicht,nur weil letzte sasion nicht seine sasion war.
Unter benitez hat so gut wie jeder kacke gespielt,unter zidane war er fast nur auf der Bank.
Das ist aber typisch real madrid,einen Galactico holen und wenn es mal nicht laufen sollte wie gewohnt,dann verscherbeln und den nächsten galactico für 100 mio Kaufen. Kopfschüttel. Sollte er wirklich verkauft werden,dann bin ich langsam durch mit dem Verein,so viele Top Spieler die wir schon hergegeben haben wenn es mal nicht läuft. Di Maria,Higuian, usw usw.
 
Das ist aber typisch real madrid,einen Galactico holen und wenn es mal nicht laufen sollte wie gewohnt,dann verscherbeln und den nächsten galactico für 100 mio Kaufen. Kopfschüttel.
Was ist daran typisch?
 
So einen geilen Spieler zu verkaufen verstehe ich überhaupt nicht,nur weil letzte sasion nicht seine sasion war.
Unter benitez hat so gut wie jeder kacke gespielt,unter zidane war er fast nur auf der Bank.
Das ist aber typisch real madrid,einen Galactico holen und wenn es mal nicht laufen sollte wie gewohnt,dann verscherbeln und den nächsten galactico für 100 mio Kaufen. Kopfschüttel. Sollte er wirklich verkauft werden,dann bin ich langsam durch mit dem Verein,so viele Top Spieler die wir schon hergegeben haben wenn es mal nicht läuft. Di Maria,Higuian, usw usw.

Di Maria fand/finde ich sogar noch ne Stufe schlimmer. Er war damals absoluter Schlüsselspieler und es ist auch gelaufen (La Decima und Copa), er wollte bleiben (für eine absolut verdiente Gehaltserhöhung) und Carlo wollte ihn behalten. Und dennoch hat man ihn verkauft, bis heute die mit Abstand grösste Dummheit und unverständlichste Aktion in Perez' langen Liste von Dingen, die er verkackt hat. James ist momentan kein Schlüsselspieler und das letzte Wort sollte Zidane haben. Wenn er wirklich nicht mit James plant, dann, aber nur dann, würde ich einen Abgang vertretbar finden. Ansonsten wäre es wirklich reiner Blödsinn, so einen Spieler abzugeben. Es war nicht seine Saison, aber jeder hat mal schwächere Phasen. Muss aber auch sagen, es würde mich wundern, wenn Perez ihn tatsächlich nach einer nicht so guten Saison absägt. Sonst hat er jeweil sehr viel Geduld mit seinen Galacticos, siehe Kaka und co, die hier trotz mässigen bis unterirdischen Leistungem x Chancen bekamen und jahrelang rumturnen durfte. Auch Bale hat man seine schwache 2te Saison verziehen oder Benzema seinen sehr holprigen Start in Madrid. James hat doch ein ordentliches Sümmchen gekostet und ist ein grosser Werbeträger, nicht zuletzt in Südamerika. Von daher würde es mich wie gesagt überraschen, wenn Perez ihn wirklich nach nur 2 Saisons wieder abschiebt.

Und was soll eigentlich dieser unsägliche Hype um dieseb Payet? "Star Einkauf", wenn ich das nur schon lese. Der Typ ist 29 und hat bisher keine Berge ausgerissen. Wenn mann jetzt James abgibt und ihn holt, nur weil er an der EM 2 Sonntagsschuss Tore erziehlt hat, würde sich unsere Vereinsführung an Dummheit und Lächerlichkeit mal wieder selbst übertreffen. Go home Perez, es reicht!
 

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