
Präsident erkennt Parallelen zu Causa Pogba
MADRID. Wie kann man eine Mannschaft verbessern, die spanischer Meister und zum zweiten Mal in Folge Champions-League-Sieger geworden ist? Diese Frage stellen sich die Verantwortlichen von Real Madrid aktuell. „Wenn es nach mir geht, bleiben alle“, pflegt Florentino Pérez dieser Tage zu sagen. In diesem Fall würde der Präsident wohl selbst eine Verpflichtung des talentierten Angreifers Kylian Mbappé ablehnen. Zumindest vorerst.
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„Das, was wir tun werden, werden wir so gut wie möglich machen. Wir haben derzeit den besten Kader der Welt. Er ist ein sehr guter und sehr junger Spieler. Der Sommer ist sehr lang und ich habe schon mehr als einen Spieler am 31. August verpflichtet. Wir befinden uns in einer sehr ähnlichen Situation wie der bei (Paul) Pogba. Letztes Jahr sagte man mir, dass ich ihn holen muss, weil wir die Champions League gewannen. Pogba haben wir nicht verpflichtet, weil wir schon eine großartige Mannschaft hatten. Wir brauchten Pogba nicht“, erklärte der 70-jährige Spanier im Interview bei ESRADIO.
Florentino Pérez, sobre Mbappé: “Es difícil que con su edad ocupe un sitio”. Vídeo de la entrevista aquí https://t.co/vJHXKv51QI pic.twitter.com/WMXF1SokKH
— esRadio (@esRadio) 28. Juni 2017
„Viele kamen nicht, weil es keinen Platz mehr gab“
Über den 18 Jahre alten Franzosen sagte Pérez des Weiteren: „Er gefällt mir, aber bei Real Madrid spielen auch nur elf Spieler. Der Kader besteht aus 24 Spielern und es gibt viele, die mir gefallen haben, aber nicht gekommen sind, weil es eben keinen Platz gab. Die Spieler müssen einen Platz haben. Der Trainer ist derjenige, der am besten sagen kann, ob er mit 18 Jahren einen Platz hat oder nicht. In dem Alter haben aber wenige einen Platz bei Real Madrid. Wenn (Zinédine) Zidane mir das Okay gibt, müsste er mir auch sagen, wer geht. Wer geht, wenn wir Mbappé holen?“
Stand bei Morata und James unverändert
Die Antwort könnte lauten: Álvaro Morata. Der spanische Torjäger steht Medienberichten zufolge vor einem Abgang zu Manchester United. Pérez will davon aber weiterhin nichts wissen. „Ich denke nicht, dass wir mit Manchester United verhandeln. Ich habe gelesen, dass wir eine Einigung erzielt haben, aber das ist nicht wahr“, stellte der Klubchef klar.
Ähnlich sieht es bei James Rodríguez aus. Pérez: „Er ist einer der besten Spieler der Welt und gehört zu Real Madrid. Und die Spieler von Real Madrid gehen nicht dann, wann sie oder ihre Väter es wollen. Die Interessen des Spielers müssen mit unseren übereinstimmen. Die Interessen von Madrid müssen aber die Oberhand haben.“
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