
Real schenkt nach der Liga auch den Pokal ab
MADRID. Die Meisterschaft ist gelaufen und die Chance auf den dritten Champions-League-Titelgewinn realistisch betrachtet nicht allzu hoch. Vor allem, da mit Paris Saint-Germain schon im Achtelfinale ein Hammer-Gegner wartet. Real Madrids große Hoffnung: die Copa del Rey. Doch zu allem Überfluss schenkten die Königlichen am Mittwoch nach der verkorksten Liga auch den Pokal her. Viertelfinal-Aus gegen CD Leganés im Estadio Santiago Bernabéu. Auf ein Hinspiel 1:0 folgte eine 1:2-Niederlage im Rückspiel.
Ein Rückschlag, der jedoch ins Bild der letzten Copa-del-Rey-Jahre passt. Seit dem jüngsten Triumph im April 2014 hat es das Starensemble nicht einmal auch nur ins Halbfinale geschafft. Zum vierten Mal in Serie war am Mittwoch schon eher alles vorbei.
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Aus gegen Celta, Cádiz und Atlético
2016/17: Ausscheiden im Viertelfinale. Nachdem Real in der ersten Runde Cultural Leonesa (7:1, 6:1) und im Achtelfinale den FC Sevilla (3:0, 3:3) geschlagen hatte, war überraschend gegen Celta Vigo Endstation. 1:2-Pleite beim Hinspiel im Bernabéu, 2:2 in Vigo.

2015/16: Schon nach nur einem Spiel fliegt Real raus – und das auf eine jämmerliche Art und Weise. Weil Denis Cheryshev beim Hinspiel der ersten Runde gegen den FC Cádiz trotz einer Gelbsperre mitwirkte, wurden die Merengues disqualifiziert. Das Rückspiel fand schon gar nicht mehr statt. Die saisonübergreifende Sanktion, die sich der Russe beim FC Villarreal eingehandelt hatte, hatte bei Real niemand auf dem Zettel gehabt.

2014/15: Real muss sich im Achtelfinale seinem Lokalrivalen Atlético geschlagen geben. Ein 2:2 beim Rückspiel im Bernabéu reicht nicht, um die Wende herbeizuführen. Das Hinspiel verloren die Blancos 0:2. In der Runde zuvor hatten sie UE Cornellà 4:1 und 5:0 bezwungen.

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