
ZINÉDINE ZIDANE über…
…den 21. Spieltag der Primera División gegen den FC Valencia (Samstag, 16:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Wir werden an das denken, was vor uns liegt. Vor uns liegt ein gutes Fußballspiel, nur das interessiert uns. Wir wollen ein gutes Spiel machen und versuchen, die drei Punkte zu holen. Wir wollen ein großes Spiel machen, um zu gewinnen. Und wir sind bereit. Valencia ist eine gute Mannschaft, die bislang eine gute Saison spielt. Wir mögen es aber, gegen die Besten zu spielen.“
…Cristiano Ronaldo, der im Pokal geschont wurde: „Er macht einen sehr guten Eindruck und wird spielen.“
…die Frage, ob das Team ihm wegen seiner öffentlichen Rückendeckung nicht etwas schuldig ist: „Nein. Das Ergebnis ist das Wichtigste, weil das zeigt, dass einige Dinge vielleicht nicht funktionieren. Die Spieler wollen das Maximum geben, manchmal klappen die Dinge aber nicht wie erhofft. Das heißt aber nichts. Wir machen mit der gleichen Begeisterung weiter. Die Saison besteht aus Höhen und Tiefen, vielleicht sind etwas mehr Tiefen als in der letzten Saison dabei. Daraus muss man lernen.“
…seine Gefühlslage: „Es ist keine Ungerechtigkeit, jeder kann seine Meinung abgeben. Ich versuche, mit der gleichen Begeisterung weiterzumachen, mich als Trainer zu verbessern. Das Aus gegen Leganés hat mich sehr enttäuscht, weil ich das nicht erwartet hatte. Aber auch das gehört zum Fußball. Die Begeisterung nimmt mir aber niemand. Bei den Spielern ist es genauso. Ihnen ist die Situation nicht egal, sie stört sie.“
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…die Frage nach dem Problem, weshalb er sich als den Verantwortlichen für die Misere und das Pokal-Aus hält: „Dass wir das Spiel nicht gewonnen haben, nachdem wir das Hinspiel für uns entschieden hatten. Das ist mein Problem. Dass wir vielleicht nicht ausreichend motiviert waren, vor allem in der ersten Halbzeit. Sie war sehr schlecht. Ich habe die Dinge nicht ausreichend vermittelt, die in dem Moment wichtig waren.“
…die Frage, ob er sich gegen Leganés wieder für die Startelf entscheiden würde, die er wählte: „Ja, exakt die gleiche.“
…die mehr als durchwachsene Saison: „Sie läuft eben so, wie sie läuft. Diese Dinge passieren in einer Karriere eines Fußballers und Trainers. Mit dieser Mannschaft können wir die Dinge aber verändern. Ich bin hier (im Pressesaal; d. Red.) der Einzige, der trotzdem positive Dinge sieht. Und das sage ich nicht, um mich selbst zu schützen. Wenn wir gut spielen, müssen wir versuchen, das zu wiederholen. Gegen Villarreal haben wir gut gespielt, aber verloren. Gegen Leganés schlecht gespielt, aber gewonnen. Gegen Deportivo haben wir beides getan. Wir müssen guten Fußball spielen und gewinnen. Im Fußball geht es darum, zu gewinnen. Nur das sorgt für Ruhe. Wir akzeptieren die Situation nicht, wollen kämpfen und unsere Arbeit fortsetzen. Gute Tage werden wir wieder haben.“
…das fehlende Selbstvertrauen: „Das ändert sich schnell. Wir können das Blatt wenden, indem wir positiv eingestellt sind. Es gibt Dinge, die wir gut gemacht haben. Gegen Leganés war die zweite Halbzeit besser. Aber wenn man das zweite Gegentor bekommt, ist es schwer und ärgerlich. Wir konnten das Spiel nicht mehr drehen, zwar zwei, drei Chancen kreieren, aber das reicht nicht. Der Gegner hatte mehr Hunger als wir.“
…die Champions League als einzig übrig gebliebene Titelchance: „Wir können die Champions League gewinnen und werden alles mögliche dafür tun. Eine Besessenheit existiert nicht. Wir haben das Glück, in der Champions League zu spielen und werden hoffnungsvoll auftreten. Ich denke jetzt aber nicht nur an ein Spiel. In der Liga liegen noch 19 Partien vor uns.“
…die Frage, ob er die Transferpolitik vom Sommer bereut: „Nein, ich würde nichts ändern. Ich nehme die Situation an und glaube daran, dass wir sie ändern werden. Zu Beginn der Saison war ich zufrieden mit dem Kader und jetzt bereue ich überhaupt nichts. Es ist eine jüngere Mannschaft mit Zukunft.“
…seinen Austausch mit Florentino Pérez: „Ich habe mit dem Präsidenten gesprochen und mache mit der gleichen Begeisterung weiter. Wir werden sehen, was am Ende passieren wird, ob es gut lief oder nicht. Man kann das alles sagen, aber nicht jetzt. Ich spüre die totale Rückendeckung des Klubs, des Präsidenten, der Mannschaft.“
…die Frage, ob er die Mannschaft noch erreicht: „Wenn ich das denke, würde ich morgen gehen. Ein Fußballer muss eben gute und auch schlechte Momente erleben, das gehört zum Fußball. Das Aus im Pokal muss man akzeptieren und sich dann wieder aufrichten. Ich fühle mich stark, die Situation zu ändern.“
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