
„Was Pérez mir sagte, kam nie vom Herzen“
MADRID. Dass Cristiano Ronaldo Real Madrid im Juli wegen seiner schlechten Beziehung zu Florentino Pérez Richtung Juventus Turin verlassen hat, galt bislang als offenes Geheimnis. Das ist es jetzt nicht mehr – weil der portugiesische Superstar es persönlich bestätigt.
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„Ich habe im Klub gespürt, vor allem vonseiten des Präsidenten, dass ich nicht mehr so wertgeschätzt werde wie am Anfang. Er betrachtete mich wie eine Geschäftsbeziehung. Was er mir sagte, kam nie vom Herzen“, packte der 33-Jährige in einem Interview mit FRANCE FOOTBALL aus: „Die vier oder fünf ersten Jahre hatte ich das Gefühl, Cristiano Ronaldo zu sein. Danach weniger. Der Präsident gab mir das Gefühl, als wäre ich nicht mehr unverzichtbar.“
Ronaldo: Pérez wollte mich nicht halten
Nachdem Ronaldos Wechselwunsch in Madrid die Runde gemacht hatte, habe er den Eindruck gehabt, als wolle der Präsident ihn gar nicht halten. Ob er mit seiner Aussage auch die Worte meinte, die Pérez Mitte September an CR7 gewidmet hatte?
Anders verhielt sich sein neuer Klub aus Italien. „Juventus wollte mich wirklich haben. Das haben sie mir gezeigt“, so der mehrfache Weltfußballer, der dementiert, wegen eines höheren Gehalts in der Serie A angeheuert zu haben: „Wenn ich des Geldes wegen gegangen wäre, wäre ich nach China gegangen. Dort haben sie mir fünfmal mehr Geld geboten.“
Dass Zinédine Zidane bei den Blancos als Trainer zurücktrat, habe für ihn ebenfalls keine Rolle gespielt, so Ronaldo.
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