
MADRID/ALBACETE. Macht er es wie Sergio Reguilón? Ähnlich wie damals Reals Nummer 23 macht die Castilla-Leihgabe Aleix Febas derzeit seine nächsten Entwicklungsschritte im spanischen Unterhaus. Beim Tabellendritten der zweiten Liga, Albacete Balompié, empfiehlt sich der 23-jährige Mittelfeldmann eindrucksvoll für größere Aufgaben (drei Tore und drei Assists in 33 Einsätzen) – ganz wie „Regui“ zu seiner Zeit bei Logroñés! Dessen rasanter Aufstieg zu den Profis der Königlichen gibt Febas einen Motivationsschub, wie er in einem Interview mit Radio MARCA unter anderem verriet.
„Ein Schub für jeden Canterano“
„Regui hat bewiesen, dass er in der Lage ist, für die erste Mannschaft zu spielen. Ich denke, das gibt jedem Canterano einen Schub, um zu arbeiten und hoffentlich eines Tages dort zu sein, wo er jetzt ist“, erklärte der Rechtsfuß, der seit der U17 im Madrider Nachwuchs kickte, bevor er nach einer Leihe zu Zaragoza in der Saison 2017/18 ebenfalls leihweise in Albacete landete.
Dort zu bleiben, um im nächsten Jahr womöglich erstmals LaLiga-Luft zu schnuppern (Albacete steht aktuell mit 64 Punkten auf Platz drei der zweiten Liga), ist für Febas eine Option. „Mein Fokus liegt darauf, die Saison mit Albacete sowohl individuell als auch als Kollektiv bestmöglich zu beenden. Aber natürlich ist es der Traum eines jeden Spielers, in der ersten Liga zu spielen. Man muss ehrgeizig sein und ja, ich fühle mich schon dazu bereit“, zeigte er sich selbstsicher und ergänzte: „Ich bin von Real Madrid ausgeliehen und sie sind es, die die Entscheidung treffen, aber ich fände es natürlich toll, in der ersten Liga zu spielen. Wenn das in Albacete und mit Ramis (Luis Miguel, Ex-Coach der Castilla; d. Red.) als Trainer der Fall wäre, hätte ich nichts dagegen einzuwenden.“
LaLiga? Febas hätte der Primera División einiges beizusteuern
Gefragt nach dem Mehrwert, den er der spanischen Beletage bringen würde, entgegnete der Canterano kämpferisch: „Erst einmal muss sich die Chance ergeben, aber ich könnte ein gewisses Verlangen, Ambition, Arbeit und Hingabe beisteuern. Ich sehe mich vor allem als ein kompetitiver Spieler, jemand, dem der Wettbewerb liegt. Das würde man von mir in der ersten, zweiten und in jeder anderen Liga gleichermaßen sehen“, beschrieb sich der spanische U21-Nationalspieler selbst.
An Selbstbewusstsein mangelt es diesem offensichtlich nicht. Ob er aber einen derart steilen Aufstieg wie Reguilón hinlegen kann, ist fraglich. Eine dauerhafte Rückkehr zu den Blancos kann jedenfalls mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen werden – dafür spricht neben der Qualität und Quantität, die Reals Kader auf seiner Position hat auch, dass Febas nach eigener Aussage während seiner Leihe weder von Santiago Solari noch von Zinédine Zidane kontaktiert wurde.
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