
Fünf-Jahres-Vertrag bei Atlético
MADRID. Real Madrids erster Abgang zur Saison 2019/20 steht fest: Marcos Llorente zieht von Dannen und unterschreibt ausgerechnet beim Stadtrivalen Atlético. Das haben am Donnerstagmittag beide Vereine bekanntgegeben. Bei den „Rojiblancos“ muss der Mittelfeldspieler, der seit 2008 zu den Königlichen gehört hatte, noch den erforderlichen Medizincheck bestehen, ehe er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschreibt.
Acuerdo para el traspaso de @marcosllorente, pendiente de que el centrocampista supere el reconocimiento médico.
https://t.co/1HJoegakoQ#AúpaAtleti pic.twitter.com/2FpB2oWYDz— Atlético de Madrid (@Atleti) 20. Juni 2019
Medienberichten zufolge kassiert Real für den 24-jährigen Spanier mit “Madridismo im Blut” als Ablösesumme 40 Millionen Euro. Eigengewächs Llorente bestritt für die Profis des weißen Balletts insgesamt 39 Pflichtspiele, dabei erzielte er zwei Tore. Abschied nimmt er nun, weil Trainer Zinédine Zidane künftig ohne ihn plant. Schon nach der Rückkehr des Franzosen Mitte März war Llorente in elf Partien bloß auf 259 Einsatzminuten gekommen.
Dass die Blancos sich von dem Abräumer – Llorente erhielt immerhin die drittbeste REAL TOTAL-Durchschnittsnote – trennen, ist ein weiteres Indiz dafür, dass sie im Mittelfeld noch nachrüsten werden. Manchester Uniteds Paul Pogba ist Zidanes Wunschspieler.
„Operación salida“ beginnt
Nach den bisherigen Einkäufen in Höhe von 303 Millionen Euro ist Llorentes Verkauf der Startschuss der „Operación salida“, der vielen erwarteten Abgänge. Auch Keylor Navas, James Rodríguez, Gareth Bale, Daniel Ceballos, Mateo Kovačić, Borja Mayoral, Raúl de Tomás, Sergio Reguilón und Theo Hernández sollen gehen.
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