
„Werden das Kaugummi so lang ziehen wie möglich“
MADRID. Auch ein Weltmeister, zweimaliger Europameister und vierfacher Champions-League-Sieger wird nicht jünger. Nachdem Sergio Ramos Ende März seinen 34. Geburtstag gefeiert hat, muss er sich allmählich damit abfinden, dass die Uhr für ihn als Fußballer nicht mehr allzu lange ticken wird – auch wenn er noch in einer guten Verfassung sein mag.
Bruder und Berater René Ramos hofft jedoch darauf, dass der Kapitän der Königlichen zum Abschluss der aktiven Laufbahn noch im umgebauten Estadio Santiago Bernabéu – also zumindest eine Saison lang – aufläuft. „Wir werden das Kaugummi so lang ziehen wie möglich. Im neuen Bernabéu zu spielen, wäre für ihn das ideale Karriereende. Körperlich ist er in einer guten Form“, sagte der Agent bei dem spanischen Radiosender ONDA CERO.

Vertrag läuft 2021 aus – Bernabéu-Umbau 2022 fertig
Klar ist: Wenn es für Ramos mit dem neuen Bernabéu etwas werden soll, dann muss sein Vertrag verlängert werden. Der aktuelle Deal zwischen dem Abwehrchef und dem Klub läuft nur noch bis zum 30. Juni 2021, und die Modernisierung des Fußballtempels von Real soll erst im Laufe des Jahres 2022 fertiggestellt sein.
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Die beiden Parteien befinden sich schon seit einiger Zeit in Gesprächen über einen neuen Kontrakt. Während Real bei Akteuren im Alter von mindestens 32 Jahren vorsieht, Verträge je nach Leistung und Wichtigkeit für das Team immer nur um ein Jahr zu verlängern, pocht Ramos aber offenbar auf ein Arbeitspapier bis 2023. In jenem Jahr wird er 37. Machen die Bosse um Präsident Florentino Pérez bei ihrem verdienten Leader, der 2005 als Heranwachsender für 27 Millionen Euro vom FC Sevilla gekommen war, eine Ausnahme?
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