
Bis zum Saisonende bei Getafe
MADRID. Jetzt ist die Reißleine gezogen: Takefusa Kubo wird nicht mehr für den FC Villarreal auflaufen. Real Madrid hat die Leihe abgebrochen und direkt eine neue begonnen: Den Rest der Saison 2020/21 wird der 19-jährige Japaner beim FC Getafe verbringen. Das gab der Madridier Vorort-Klub am Freitagnachmittag bekannt.
Unter Villarreals neuem Trainer Unai Emery kam der Mann aus Kawasaki zwar 19 Mal (meist als Joker) zum Einsatz, aber wirklich passend sah das nie aus, so gelangen Kubo seine vier Torbeteiligungen auch nur in der Europa League. In 13 Liga-Einsätzen konnte der offensive Mittelfeldspieler dem „Gelben U-Boot“ nicht weiterhelfen, sodass für Kubo nun der nächste Tapetenwechsel ansteht.
OFICIAL | Takefusa Kubo nuevo futbolista del Getafe C.F.
¡Bienvenido a la familia azulona! #KuboAzulon pic.twitter.com/UYhIzw1KDw
— Getafe C.F. (@GetafeCF) January 8, 2021
Abstiegskampf statt Europa League für Kubo
Der FC Getafe ist aktuell eher im Kampf gegen den Abstieg (Platz 16, 17 Punkte) als um die Europa-League-Plätze beschäftigt und bläst im Winter zum Angriff: Nach Carles Aleñá vom FC Barcelona holt sich Trainer José Bordalás nun das nächste unzufriedene Talent.
Abstiegskampf kann Kubo bereits: 2019/20 konnte er Mallorcas direkten Wiederabstieg zwar nicht verhindern und dennoch überzeugte er im roten Dress (36 Spiele, neun Torbeteiligungen).
Für Kubo ist es sogesehen schon der fünfte Klub in Spanien: Von 2011 bis 2015 lernte er in Barcelonas „Masia“ das Fußballspielen, eher er 2019 nach seiner Japan-Rückkehr bei Real Madrid unterschrieb, von wo es erst leihweise nach Mallorca, dann zu Villarreal und nun zu Getafe ging.
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