
„Real einer von fünf Vereinen, die ihn verpflichten könnten“
RENNES/MADRID. Wo liegt die Zukunft von Eduardo Camavinga? Nachdem es über das vergangene Frühjahr und den Sommer hinweg regelmäßig Spekulationen um einen Transfer des 18 Jahre alten Mittelfeld-Juwels von Stade Rennes zu Real Madrid gegeben hatte, wurde es in dieser Causa wieder stiller – bis jetzt.
Der wegen Gareth Bale in der spanischen Hauptstadt inzwischen längst bekannte Jonathan Barnett vertritt unter anderem auch die Interessen des französischen Youngsters – und schließt nicht aus, dass dieser bald das Trikot des weißen Balletts trägt.
„Aus meiner Perspektive ist Real Madrid ein großer Klub. Real Madrid wird einer von vier oder fünf Vereinen auf der Welt sein, die ihn verpflichten könnten. Eduardo wird zwischen vielen Klubs wählen können, sofern Rennes entscheidet, ihn ziehen zu lassen. Es ist nicht nur eine Sache von einem Klub, sondern es gibt viele. Wir müssen uns zusammensetzen und mit Rennes sowie den anderen Vereinen reden. Momentan reden wir nicht ernsthaft mit anderen Klubs“, sagte Barnett dem Fußball-Portal GOAL.
„Camavinga würde es gefallen, für einen Top-Klub zu spielen“
Camavinga, dessen Vertrag bei dem Ligue-1-Teilnehmer nur noch bis zum 30. Juni 2022 gültig ist, „würde es gefallen, für einen Top-Klub zu spielen. Madrid ist einer davon, genauso wie Barcelona. Aber es gibt viele Klubs. Natürlich die beiden spanischen, aber in Deutschland, Italien oder England hätten sie ihn auch sehr gerne“, so der Spielervermittler.
Dem FC Bayern wird ebenso ein Interesse an Camavinga nachgesagt, besitzt aber bei weitem nicht die internationale Strahlkraft wie der 13-fache Champions-League-Triumphator. Weil auch Real mit finanziellen Einbußen durch die Coronavirus-Pandemie zu kämpfen hat, ist sich Barnett ungewiss, wohin der Weg seines in Angola geborenen Klienten führt.
„Vielleicht können sich die Spanier Camavinga nicht erlauben“
„Madrid erlebt derzeit sehr harte Zeiten. Allen Klubs in Spanien geht es so, deshalb müssen wir leider warten und sehen, was passiert. Vielleicht können sich die spanischen Klubs Camavinga gar nicht erlauben. Der aktuelle Markt ist kompliziert. Ich weiß es nicht“, so der Agent, der mit einer Ablösesumme von mehr als 50 Millionen Euro rechnet und prophezeit: „Er wird der beste Mittelfeldspieler der Welt. So sehe ich seine Zukunft.“
Barnett selbst möchte, dass der zentrale Mittelfeldakteur „bei einem Klub spielt, der ihn will. Unter einem Trainer, der ihn weiterentwickelt und wo er Erfolge feiern kann“.
Community-Beiträge