Interview

Gescheiterte Verhandlungen mit Bayern: Alaba-Vater äußert sich

Da sich der FC Bayern und David Alaba nicht auf eine Verlängerung des zum 30. Juni 2021 auslaufenden Vertrages verständigen konnten, wechselt der Österreicher ablösefrei zu Real Madrid. Sein Vater und Berater George Alaba berichtet nun über die geplatzten Vertragsgespräche mit den Münchnern und spricht über das neue Kapitel bei den Königlichen.

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David Alaba
Alaba spielte von 2008 bis 2021 beim FC Bayern – Foto: IMAGO / Sven Simon

Hoeneß-Attacke? Alaba-Berater: „Fehlen mir die Worte“

MADRID/MÜNCHEN. David Alaba verlässt den FC Bayern nach 13 Jahren Vereinszugehörigkeit, um sich Real Madrid anzuschließen. Der Abgang aus München erfolgte turbulent, sickerten immer wieder vermeintliche Forderungen, die von der Spielerseite bezüglich einer Vertragsverlängerung an den Klub gestellt wurden, an die Öffentlichkeit. So bezeichnete Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß Alaba-Berater Pini Zahavi im SPORT1-DOPPELPASS einst als einen „geldgierigen Piranha“.

Dass Hoeneß Zahavi derart darstellte, dafür „fehlen mir die Worte“, machte nun mit George Alaba der Vater des Verteidigers, der ebenfalls als dessen Vermittler agiert, im BILD-Podcast BAYERN INSIDER klar. Über die geplatzten Vertragsgespräche beim deutschen Rekordmeister sagte George indessen: „Ich möchte nicht ins Detail gehen, aber die Verantwortlichen wissen, was vorgefallen ist. In der letzten Zeit der Verhandlungen haben sich die Fronten verhärtet.“

Rummenigge berichtet von vermeintlichen Forderungen

Alaba-Senior verwies dabei auf andere Transfers, die währenddessen getätigt wurden, und auf die Vertragsverlängerungen von Manuel Neuer und Thomas Müller, die in dieser Zeit erfolgten und bei denen der mediale Trubel deutlich geringer war. Angeblich forderten die Berater des österreichischen Nationalspielers jährlich rund 20 Millionen Euro brutto. Dies deutete jüngst auch der scheidende Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge an.

„Ich glaube, sehr wenige Menschen haben in dieser existenziellen Krise Verständnis, wenn ein Fußballprofi schon 15 Millionen im Jahr verdient und dann mit 19,5 Millionen nicht zufrieden ist“, erklärte der 65-Jährige im Interview mit dem KICKER in Bezug auf die Forderungen der Alaba-Seite. Wollten die Bayern die Forderungen nicht erfüllen, gingen die Madrilenen derweil darauf ein. In der spanischen Hauptstadt soll der Neuzugang kolportierte 12,5 Millionen Euro netto pro Jahr (circa 25 Millionen brutto) kassieren.

„David wusste, dass er zu diesem Verein will“

Den FC Bayern verlasse man, so George, dennoch im Guten: „Es war eine lange Reise, die wir mit dem FC Bayern machen konnten. Wir haben uns immer gut verstanden. Es war eine super Zeit.“ Sein Filius habe zwar durchaus Offerten anderer Top-Klubs vorliegen gehabt, doch „David wusste von Anfang an, dass er zu diesem Verein (Real Madrid; Anm. d. Red.) will, wenn er Bayern verlässt.“

Dass der 28-jährige Defensivallrounder in Madrid mit Carlo Ancelotti auf seinen früheren Bayern-Trainer trifft, wurde in der Alaba-Familie durchaus positiv aufgenommen, berichtete George, der allerdings noch nicht sagen könne, ob Ancelotti mit seinem Sohn in der Defensive oder im Mittelfeld plane. „Wir freuen uns auf die neue Herausforderung“, hieß es zum Abschluss verheißungsvoll seitens Alaba-Senior.

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Kommentare
Ist halt typisch Lederhosen Fraktion M wenn ihnen was nicht passt wird der Spieler in der Öffentlichkeit bloß gestellt !
Ob man recht hat oder nicht ist eine andere Sache aber als Boss Spitzen gegen einen Spieler aus den eigenen Reihen zu schmeißen zeigt wie ekelhaft der Charakter des Menschen , somit der Verein da sie ihn offiziell vertreten ist ! Meiner Meinung nach jedenfalls! Aber gut das kennt man inzwischen ja von denen deshalb verstehe ich auch nicht warum Perez immer so über korrekt zu diesem Verein ist !
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber gut das kennt man inzwischen ja von denen deshalb verstehe ich auch nicht warum Perez immer so über korrekt zu diesem Verein ist !

Immer wieder werden angeblich ''gute Beziehungen'' zu den Bauern erwähnt, aber es ist nur Perez, der sich respektvoll und gutmütig ihnen gegenüber verhält, weiß der Geier warum. Von den arroganten Münchenern kommt nix zurück - außer dasselbe überhebliche Gefasel. Als die Bauern mehrmals völlig verdient gegen uns in der CL rausgeflogen sind, haben sie rumgepoltert und gehetzt wie sonst was. Da waren schon krasse Aussagen dabei. Irgendwelche guten Beziehungen sind denen doch egal und jemand, dem etwas an einer guten Beziehung liegt, würde sich garantiert nicht so peinlich aufführen.
 
Machen wir uns nichts vor. Alaba wollte mehr Geld. Ja, er ist geldgierig, aber das sind doch alle Fußballer. Aus sportlichen Gründen ist er sicher nicht zu uns gekommen, hätten die Bauern ihm das selbe Geld geboten, wäre er geblieben.
 
Die Wahrheit wird wie immer irgendwo dazwischen liegen. Es fällt aber schon auf, wie die Bayern immer wieder nachtreten wie eine beleidigte Diva, wenn sich jemand gegen sie entscheidet. Als ob sie der einzige und größte Verein der Welt wären. Guten Morgen FC Bayern, ihr seid es nicht!
 
Jetzt können ja die FC Bayern Bosse das Geld dafür investieren um dem gesamten Verein einen Knigge-Lehrgang zu spendieren.
(Wenn's denn reicht)

Am besten mit Schwerpunkt:
"Wie halte ich die Backen wenn ein Spieler schon vor 12 Monaten innerlich gekündigt hat und schon seit einem Monat weg ist"
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber gut das kennt man inzwischen ja von denen deshalb verstehe ich auch nicht warum Perez immer so über korrekt zu diesem Verein ist !

Immer wieder werden angeblich ''gute Beziehungen'' zu den Bauern erwähnt, aber es ist nur Perez, der sich respektvoll und gutmütig ihnen gegenüber verhält, weiß der Geier warum. Von den arroganten Münchenern kommt nix zurück - außer dasselbe überhebliche Gefasel. Als die Bauern mehrmals völlig verdient gegen uns in der CL rausgeflogen sind, haben sie rumgepoltert und gehetzt wie sonst was. Da waren schon krasse Aussagen dabei. Irgendwelche guten Beziehungen sind denen doch egal und jemand, dem etwas an einer guten Beziehung liegt, würde sich garantiert nicht so peinlich aufführen.

Ja genau so ist es du triffst den Nagel auf dem Kopf und versenkst ihn dazu mit einem Schlag ;-) !
Wenn sie was von UNS wollen heißt es wir sind sehr gut mit ihnen , die Beziehung ist super aber andersrum wenn sie uns mal Respekt zollen sollten / müssten wollen sie davon nichts mehr wissen und stellen uns schlecht da !
Genau deshalb kann ich diesen ekelhaften Verein nicht ab haben ! Auch mit ihren Fingern auf andere zeigen sind sie absolute Weltmeister das Problem an der Sache sie sitzen in einem Glashaus und dann mit Steinen zu schmeißen …..!
Aber sie dürfen halt und bei ihnen ist ja alles halb so schlimm und wenn es doch schlimm ist nimmt der Hr Hoeneß zb einfach mal alles auf sich , tut auf spielsüchtig und so ist die die Lederhosen Fraktion M wieder aus dem Schneider und steht als SaubermannVerein da und in Deutschland hinterfragt das natürlich keiner . Ist halt LEIDER typisch deutsch immer Blind hinterher laufen und auf andere zeigen !
 
Machen wir uns nichts vor. Alaba wollte mehr Geld. Ja, er ist geldgierig, aber das sind doch alle Fußballer. Aus sportlichen Gründen ist er sicher nicht zu uns gekommen, hätten die Bauern ihm das selbe Geld geboten, wäre er geblieben.

Ja natürlich wollte er das !
Aber diese Hetzkampagnen die sie dann gerne über die Presse / dem Tv usw starten ! Einfach ekelhaft !
 
Er wollte zu viel, wir sind die Dummen die seinem Berater und ihm das Geld bieten. Win-win.
 
Machen wir uns nichts vor. Alaba wollte mehr Geld. Ja, er ist geldgierig, aber das sind doch alle Fußballer. Aus sportlichen Gründen ist er sicher nicht zu uns gekommen, hätten die Bauern ihm das selbe Geld geboten, wäre er geblieben.
Stimmt,wenn man ,bei steigender Leistung ,13 Jahre bei den Bayern gespielt hat,muss man halt auf sein Einkommen achten .und ich wechsle zu Real Madrid ,dem Rekord Meister in Spanien und Rekord championsleaguesieger auch nicht aus sportlichen Gründen ,sondern um mir in Madrid noch einen 5 Euro Job bei der Tour estadio bernabeu zu suchen .
 

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