
Fast drei Wochen ohne die Defensiv-Spezialisten?
Real Madrid wird nicht nur im Supercopa-Halbfinale gegen den FC Valencia (Mittwoch, 20 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und im TV) auf Aurélien Tchouaméni und auch David Alaba verzichten müssen. Beide haben sich verletzt, beide im Schollenmuskel in der Wade.
Den Österreicher hat es im rechten Bein erwischt, den Franzosen im linken. Beide dürften somit nicht nur die Supercopa mit dem möglichen Finale am 15. Januar verpassen – es droht eine Pause bis zu drei Wochen. Bis Ende Januar könnten beide also ausfallen, also einschließlich des Heimspiels gegen Real Sociedad am 28./29. Januar. Wenn es am 2. Februar in der Liga gegen Valencia weiter geht, könnten beide aber wieder zurück sein und somit auch rechtzeitig für das Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale gegen Liverpool am 21. Februar.
Kurios: Während Alaba wohl schon mit Beschwerden aus Villarreal zurückkehrte, ist es bei Tchouaméni erst im Training am Montagmittag passiert.
Kroos auf die Sechs, Valverde daneben?
In der Abwehr hat Carlo Ancelotti durchaus einige Optionen, auch wenn Alaba der Abwehrchef ist. So dürften Éder Militão und Neuzugang Antonio Rüdiger gesetzt sein, Edelreservist Nacho Fernández stünde ebenfalls zur Verfügung sowie Innenverteidiger Nummer fünf: Jesús Vallejo. Im Mittelfeld wird es da schon überschaubarer, zumindest auf der defensiven Position – denn einen adäquaten Ersatz gibt es für Tchouaméni nicht. Ancelotti hatte zu Casemiro-Zeiten mal Eduardo Camavinga ähnliche Qualitäten attestiert, auch Toni Kroos kam auf dieser Position zuletzt zum Einsatz. Gut möglich also, dass Federico Valverde von der rechten Außenbahn ins Mittelfeld rutscht, auf Kroos’ Achter-Position, und der Deutsche zumindest gegen Valencia in der Zentrale steht. Eine Dauerlösung dürfte das jedoch nicht sein. So oder so: Alaba und Tchouaméni sind zwei schwerwiegende Ausfälle in einem dichten Monat mit drei Wettbewerben: Liga, Supercopa und Copa del Rey.
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