
Real Madrid auf bestem Wege Richtung Meisterschaft
MADRID. Die Supercopa de España wird vermutlich nicht alles gewesen sein. Real Madrid befindet sich auf einem guten Weg, nach einem kleinen in dieser Saison auch noch mindestens einen großen Titel zu gewinnen. Während die Königlichen in der Champions League als frischgebackener Viertelfinalist einmal mehr zu den acht besten Vereinen gehören, befinden sie sich in der spanischen Liga eindeutig auf Meisterschaftskurs.
An 19 der inzwischen 28 absolvierten Spieltage lag das Starensemble von Carlo Ancelotti auf Platz eins, die momentane Spitzenposition hat es ununterbrochen jetzt schon seit dem 18. Spieltag inne – der war kurz vor Weihnachten. Nachdem sich Real und der FC Girona einige Wochen lang ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hatten, herrschen nunmehr klarere Verhältnisse. Der Rekordmeister, der seinen 36. Titel anvisiert, hat sieben Punkte Vorsprung auf das Überraschungsteam von Trainer Míchel, auf den FC Barcelona sind es acht.
Noch besser: Das direkte Duell mit Girona geht nach einem 3:0 und einem 4:0 deutlich zu Madrids Gunsten aus, das mit Barça bislang knapp ebenfalls (2:1), wobei sich das im Rückspiel am 21. April im Estadio Santiago Bernabéu noch ändern könnte. Es ist das primäre Kriterium, das im Falle einer Punktgleichheit von Mannschaften über die Positionen in der Tabelle bestimmt. Mindestens Girona müsste nach aktuellem Stand also definitiv mindestens einen Zähler mehr sammeln, um das weiße Ballett im Titelkampf zu schlagen.
Girona und Barça noch gegeneinander und bei Atlético
Abgesehen vom reinen Vorteil durch das ordentliche Punkte-Polster sprechen auch die Restprogramme der drei höchstplatzierten Klubs dafür, dass Real die Tabellenführung bis zum Schluss verteidigt – oder eben dann wieder ganz oben steht, wenn es nötig ist: am 38. Spieltag. Rechnet man nämlich die jeweiligen Punkte der übrigen Gegner zusammen, so haben die der Merengues in der Summe mit 365 bis dato am wenigsten eingefahren. Girona (373) und Barça (390) stehen in der Hinsicht vor herausfordernderen Endphasen.
Das liegt unter anderem daran, dass sie es gegenseitig noch einmal miteinander aufnehmen müssen und sich Punkte wegnehmen, beide zudem auch noch beim Tabellenvierten Atlético gastieren. Die Mannschaft von Xavi erwartet obendrein wie erwähnt auch noch ein Clásico. Real hat Atlético und Girona in der Liga dagegen schon komplett abhaken können.
Athletic nicht auswärts, Real Sociedad keine Heimmacht
Den Athletic Club empfangen die Merengues im Bernabéu – machbarer als die Aufgabe im San Mamés. Dafür müssen sie noch zu Real Sociedad, das diese Spielzeit als Zwölfter der Heimtabelle wiederum jedoch keine Macht im eigenen Stadion ist. Und wenn der Klassenprimus beim FC Villarreal gastiert, bei dem man auch selten leicht siegt, könnte der Meister bereits feststehen. Diese Auswärtsfahrt steht nämlich am vorletzten Spieltag an. Kurzum: Real darf sich bei zehn ausstehenden Spieltagen nicht in Sicherheit wiegen, aber zuversichtlich sein. Kann da überhaupt noch großartig etwas schiefgehen?
Restprogramme: Real Madrid, FC Girona, FC Barcelona
Real Madrid
- CA Osasuna (A)
- Athletic Club (H)
- RCD Mallorca (A)
- FC Barcelona (H)
- Real Sociedad (A)
- FC Cádiz (H)
- FC Granada (A)
- Deportivo Alavés (H)
- FC Villarreal (A)
- Real Betis (H)
FC Girona
- FC Getafe (A)
- Real Betis (H)
- Atlético Madrid (A)
- FC Cádiz (H)
- UD Las Palmas (A)
- Barca (H)
- Alavés (A)
- FC Villarreal (H)
- FC Valencia (A)
- FC Granada (H)
FC Barcelona
- Atlético Madrid (A)
- UD Las Palmas (H)
- FC Cádiz (A)
- Real Madrid (A)
- FC Valencia (H)
- FC Girona (A)
- Real Sociedad (H)
- UD Almería (A)
- Rayo Vallecano (H)
- FC Sevilla (A)
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