
Szenario 1: Spielbetrieb ruht kurz und fährt bald normal fort
Jetzt (wie derzeit geplant) eine zwei- bis vierwöchige Pause, noch einige Geisterspiele, und auch in der Hoffnung, dass man die Ausbreitung Ende April schon unter Kontrolle hat und zudem noch andere Maßnahmen trifft (beispielsweise keine Auswärtsfans, neutrale Stadien), könnte der Spielbetrieb danach normal fortfahren – sowohl in den Ligen, den nationalen und internationalen Pokalwettbewerben als auch bei der Europameisterschaft.
Szenario 2: Pokale abbrechen, Liga einfrieren, EM verschieben
Sind Copa del Rey, Champions League und Co. noch eher “verzichtbar” als die Meisterschaften? Zumindest könnte man sich hinsichtlich Corona durch eine mittellange Pause (vier bis acht Wochen) noch mehr Zeit verschaffen, die Ligen solange “einfrieren” und im Anschluss nur den Liga-Betrieb wieder aufnehmen in mehreren Englischen Wochen im Juni/Juli – auf Kosten der Pokalwettbewerbe und der EM (verschieben auf 2021). Aber nach den Meisterschaftsentscheidungen könnte die Saison 2020/21 normal im September beginnen, auch weil man dann klare Auf-/Absteiger und Meister hätte.
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Szenario 3: Alle Vereinswettbewerbe abbrechen, EM normal
Jetzt eine vorzeitige Sommerpause bis 12. Juni, dem Start der EM? Direkt im Anschluss an diese normal stattfindende Endrunde könnten die Ligen ihre Arbeit Anfang August wieder aufnehmen (mit Fans), dann jedoch ohne Vorjahresmeister und ohne Absteiger, aber mit Aufsteigern – also in größeren Ligen.
Szenario 4: Alles abbrechen, EM verschieben
Noch mehr Zeit, um die Ausbreitung unter Kontrolle zu bekommen. Wenn alle Vereinswettbewerbe jetzt als beendet erklärt werden, die Europameisterschaft auf das kommende Jahr verschoben wird, dann könnte theoretisch die Saison 2020/21 im August normal beginnen (mit Fans). Aber ob Vereine und Wirtschaft so lange auf Einnahmen verzichten können?
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