Verletzung

Angeschlagene Nationalspieler: Huijsen reist verletzt ab

Neuer Ausfall bei Real Madrid! Aber nicht die angeschlagen verreisten Kylian Mbappé oder Franco Mastantuono kehren vorzeitig zurück von ihrer Nationalmannschaft, sondern Dean Huijsen, der sich bis zu zwei Wochen schonen muss.

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Dean Huijsen muss sich circa zwei Wochen schonen – Foto: Aitor Alcalde/Getty Images

Auch Mbappé und Mastantuono angeschlagen verreist

Da waren’s nur noch elf Nationalspieler. Aber nicht etwa die angeschlagen verreisten Franco Mastantuono und Kylian Mbappé – der Franzose hat noch gar nicht mit seinen Nationalmannschaftskollegen trainieren können – sind schon wieder abgereist, sondern Dean Huijsen.

So hat der spanische Verband am Mittwochvormittag mitgeteilt, dass der 20-jährige Innenverteidiger bereits abgereist sei und durch Aymeric Laport ersetzt wurde. Dabei sei auch Huijsen am Montag angeschlagen zur Nationalmannschaft gereist „mit Symptomen einer Muskelermüdung“. Und nachdem er am Dienstag nicht trainieren konnte, wurde bei Untersuchungen eine Muskelverletzung diagnostiziert. Keine Länderspiele also für Huijsen, wohl aber auch keine allzu große Ausfallzeit.

Huijsen fehlt wohl nur gegen Getafe

So heißt es, der Spanier müsse etwa zehn bis 14 Tage zusehen – es handelt sich mehr um leichte Schäden der Muskelfasern, eine leichte Entzündung, keine große Verletzung. Die offizielle Bestätigung seines Arbeitgebers folgte am Nachmittag, hier ist die Rede von einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel. So könnte Real Madrids Neuzugang gegen Getafe am 19. Oktober noch aussetzen, um danach vielleicht schon gegen Juventus (22. Oktober), spätestens gegen Barcelona (26. Oktober) wieder voll einsetzbar zu sein. Damit bleiben nur noch elf verreiste Nationalspieler, wobei auch bei Mbappé noch nicht abzusehen ist, ob er in dieser Länderspielpause eingesetzt werden kann.

Und auch wenn Huijsen nur gegen Getafe fehlen sollte, erscheint dieser Ausfall besonders bitter, da noch vier weitere Verteidiger fehlen: Daniel Carvajal (Schollenmuskel), Ferland Mendy (Oberschenkel), Antonio Rüdiger (Oberschenkel) und Trent Alexander-Arnold (Oberschenkel). Immerhin: Trent könnte in den nächsten ein bis zwei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, sodass es im Idealfall gegen Juventus und Barcelona nur noch drei Ausfälle geben könnte.

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von
Nils Kern

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Kommentare
Das auf jeden Fall, aber trotzdem sehe ich den Trainer zu sehr grossen Teilen in der Schuld - gerade als Nationaltrainer von Spanien, das ja nicht nur den ein oder anderen guten Fussballer hat. De La Fuentes Ziel muss doch sein, die kommende WM zu gewinnen. Das ist aber kaum möglich, wenn er die Legenden von morgen derart körperlich ausnutzt, sodass sie dann verletzt sind. Wie gesagt, gegen ein Georgien oder Bulgarien wird es doch wohl auch noch mit einem erst jetzt nachnomierten Laporte funktionieren. Oder im Mittelfeld wenn Pedri kaum noch Luft hat, wird es doch wohl auch mit einem Fabian Ruiz oder gar Isco gegen solche "Kaliber" klappen?

Aber ja, natürlich tragen auch Clubs und vor allem die Verbände Verantwortung für die Gesundheit der Spieler.
Da kann ich dir zustimmen!
 
Jemand muss diesen De La Fuente stoppen! Wie der mit Spaniens junger Garde um geht ist doch nicht normal?! Weshalb muss ein halb fitter Huijsen gegen (bei allem Respekt) Georgien und Bulgarien anreisen? Auch wenn es mich nicht interessieren muss: auch wie er mit Pedri, Lamine etc. umgeht - als wäre er ein Diktator, der einen Helden nach dem anderen für den eigenen Erfolg opfert.. schrecklich echt!
Zur Info er hat keine einzige Min mit der spanische Mannschaft trainiert, er kam mit Beschwerden nach die Untersuchungen wurde er nach Madrid geschickt
 

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