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Bale-Berater legt nach: Tottenham-Wechsel „nahe, aber nicht durch“

Jonathan Barnett bekräftigt, dass sein Klient Gareth Bale nach sieben Jahren bei Real Madrid vor einem Wechsel zu Tottenham Hotspur steht. Der Berater stellt aber auch klar, dass der Deal noch nicht abgeschlossen und kompliziert sei. Die Spurs könnten ihren Ex-Profi zunächst ablösefrei bekommen.

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Gareth Bale
Bale wechselte im September 2013 von Tottenham nach Madrid – Foto: imago images / Alterphotos

„Ein komplizierter Deal“

MADRID/LONDON. Ist die Rückkehr von Gareth Bale zu Tottenham Hotspur nur noch eine Frage der Zeit? Offenbar schon. Der Wechsel sei „nahe, aber nicht durch. Es ist ein komplizierter Deal“, teilte Berater Jonathan Barnett am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AFP mit. Erst am Abend zuvor hatte Barnett mitgeteilt, dass ein Transfer für den 31-jährigen Waliser zurück in die Premier League definitiv infrage kommt: „Gareth liebt die Spurs immer noch. Wir sprechen. Er will dort sein.“

Tottenham-Präsident Daniel Levy soll sich während der Verhandlungen um eine Verpflichtung von Linksverteidiger Sergio Reguilón bei den Königlichen auch nach Bale erkundigt haben. Gut möglich, dass die Londoner jetzt gleich beide Profis, die Trainer Zinédine Zidane nicht benötigt, bekommen. Real soll in der Causa Bale auf einen direkten Verkauf pochen, also kein Leihgeschäft anstreben. Die Gespräche laufen diesbezüglich.

Wegen Gehalt: Bekommt Tottenham Bale ablösefrei?

Nach Angaben der Sportzeitung MARCA steht im Raum, dass die Spurs den Offensiv-Star ablösefrei bekommen, damit sie vor dem Hintergrund der hohen Gehaltszahlungen für ein gemeinsames Geschäft zu haben sind. Dem Vernehmen nach wären erst im Erfolgsfall Zahlungen nötig. Ähnlich soll sich Real mit dem FC Everton bei James Rodríguez geeinigt haben.

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Den Blancos ist es wichtig, den inzwischen bedeutungslosen und auch zuvor schon zu oft verletzten Angreifer, bereits von 2007 bis 2013 für Tottenham aufgelaufen (203 Spiele, 56 Tore), schleunigst loszuwerden – auch, um sich sowohl sein kolportiertes Gehalt von 17 Millionen Euro netto einzusparen als auch anhaltendes mediales Theater zu vermeiden.

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Es heißt, Bale sei ein ausdrücklicher Wunsch von José Mourinho, der den Champions-League-Finalisten von 2019 coacht. Der „Special One“ wollte den Linksfuß bereits haben, als er von Mitte 2016 bis Ende 2018 für Manchester United als Trainer tätig war.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Fehlt nur noch Vazquez nach Katar oder China und ein neuer 6er und ich wäre mehr als glücklich mit diesem Sommer.

Wenn man den Medien Glauben schenken darf, soll Zidane, für mich völlig verständlich, von Blanco sehr überzeugt sein. Das wäre nach Ödegaard, den Abgängen von Bale/James, dem grundsätzlichen Aufräumen inkl. Gehaltseinsparungen und den hoffentlich gelungenen Leihstationen, dass I-Tüpfelchen auf dem Sommer. Man kann Blanco bedenkenlos als Sechser in Heimspielen, gegen schwächere Gegner einsetzen, meiner Meinung nach. Ich würde es erst mal mit einem internen Casemiro Ersatz probieren, Camavinga soll auf der Acht spielen, oder auf der Doppelsechs.

Vazquez wird bleiben, wurde doch schon berichtet, soll er sein letztes Jahr ruhig bekommen.
 
Und wenn er gratis gehen sollte, auch okay. Hauptsache das Theater ist endlich zu Ende und wir sparen uns die netto 34 Mio. für die nächsten beiden Jahre. #goodbyegareth
 
So wie Perez verhandelt wird er verliehen und Real zahlt das halbe Gehalt weiter.
 
anderes thema aber bin ich der einzige der angst um odegaard bei uns hat? wir hatten mit james einen ähnlichen spieler (der mmn momentan sogar besser ist als er) der bei uns absolut keinen platz hatte und im endeffekt zur kaderleiche wurde
 
anderes thema aber bin ich der einzige der angst um odegaard bei uns hat? wir hatten mit james einen ähnlichen spieler (der mmn momentan sogar besser ist als er) der bei uns absolut keinen platz hatte und im endeffekt zur kaderleiche wurde

Hab ich nicht unbedingt, da sich Zidane auch explizit für ihn ausgesprochen hat. Wohingegen Zidane und James eine doch eher schlechte Beziehung hatten und er einfach nicht überzeugen konnte.
 

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